Was eine Teilnehmerin berichtet:
DAV Tour Pfalz 29.5.21
Endlich konnte es wieder gemeinsam raus an den Felsen gehen! Zu fünft machten wir uns unter Walters Leitung auf den Weg ins Dahner Felsenland.
Bei herrlichstem Wetter konnten wir wieder Felskontakt aufnehmen und unsere Fertigkeiten beim Clean-Climbing ausbauen.
Die Einstiegstour war auf der Hochsteinnadel der Normalweg, die mit einem wunderschönen Panoramablick aufs Umland belohnte. Dafür nahmen wir auch die „Spagat-Kletterei“ unterhalb des Gipfels gerne in Kauf.
Direkt daneben lockten am Hochsteinmassiv der Dornenriss und der Eichenriss – wie der Name schon vermuten lässt, schöne Risskletterei bis in den 6. Grad.
Neben dem sportlichen Aspekt kam auch das Gemeinschaftserlebnis nicht zu kurz. In der Hängematte konnte Kraft aufgetankt werden und süße Leckereien schmeckten ausgezeichnet zu Kerstins Espresso (sie hatte eigens einen Campingkocher mitgebracht).
Dies entschädigte auch dafür, dass wir nicht den obligatorischen Abschluss im Bärenbrunner Hof feiern konnten – dies wird bei einer der nächsten Touren sicherlich nachgeholt!
Vielen Dank an Walter für die Organisation dieses Klettertags, der echten Urlaubscharakter hatte!
Jutta Kammer
Wie es der Organisator schreibt:
Auf Eintagesformat gekürzt, ohne die obligatorische Einkehr nach dem Klettertag im Bärenbrunnerhof, aber immerhin im Rahmen der Möglichkeiten der Coronaverordnung in Rheinland-Pfalz konnte unsere Gemeinschaftstour ins Dahner Felsenland stattfinden.
Als Ziel hatten wir uns den Hochstein bei Dahn ausgesucht, der jede Menge spärlich abgesicherte Klassiker bietet. Die meisten Kletterer meiden den Fels bei Sonnenschein, weil es hier an der Südseite recht schnell heiß wie in einem Backofen wird. Zu unserem Glück waren die Temperaturen noch erträglich und der Andrang gleichzeitig sehr gering, sodass wir uns den Luxus leisten konnten, in den kürzeren Routen auch mal ein Toprope einzurichten. So hatten alle mal die Gelegenheit, den Dornen- und Eichenriss erst einmal zu projektieren, bevor es an den bereits platzierten oder selbst gelegten mobilen Sicherungen an den Vorstieg ging.
Am Ende des Tages hatte alle einmal auf dem Gipfel der Hochsteinnadel gestanden, was immer wieder etwas besonderes ist. Die letzten Meter im Spagat über dem Soldatenfriedhof und dann der Übertritt auf die Nadel haben einen ganz eigenen Reiz!
Walter Knapp
Fazit: Ein toller Tag für alle!