Mehrseillängenklettern im Appenzellerland

Mai 2018

Roland Bergbold am III. Kreuzberg, Südrippli

Bei herrlichstem Wetter machten sich Ende Mai sechs Kletterer auf, um die Felsen rund um die Bollenwees-Hütte zu erkunden. Nach zweistündigem Aufstieg ab Brüllisau erreichten wir die malerisch am Fählensee gelegene Hütte, die auf 1471 m in der atemberaubenden Bergwelt des Alpsteingebirges thront. Gleich nach der Mittagsrast ging es los zur ersten Klettertour.
Die umliegenden Kreuzberge und der Fähnligipfel boten Routen der unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrade an, und somit war für jeden Geschmack etwas dabei.

Zunächst gewöhnungsbedürftig war die Reibungskletterei mit den zahlreichen Wasserrillen, auch die Integration von Latschenkiefern in einigen Kletterrouten war mitunter eine Herausforderung.
Von den Gipfeln genossen wir den Tief- und Ausblick ins Rheintal, den Bodensee und das wunderschöne Säntisgebiet und anschließend die „Abseilpisten“ auf dem Weg nach unten.
Nach den Touren lud der Fählensee zu einem erfrischenden Bad ein, das bei den sommerlichen Temperaturen eine willkommene Abkühlung brachte.

 

Gruppenfoto in der Bollenweeshütte mit (v.l.) Roland Bergbold, Jutta Kammer, Karola Pluschke, Wolfgang Pluschke, Martin Krichbaum, Oliver Friebus

Die verbrauchten Energien konnten wir am Abend mit leckeren Schweizer Spezialitäten wie „Käse-Rösti“ kompensieren und diese auf der Terrasse mit Berg- und Seeblick genießen. Auch ein kurzweiliges Kartenspiel sorgte für Erheiterung und ließ den Klettertag gesellig ausklingen.
Nach den vier Tagen kehrten wir voller neuer Eindrücke und schöner Erlebnisse wieder in den Odenwald zurück. Vielen Dank an Roland für die Organisation und Durchführung der Tour!

16.05.19, Jutta Kammer