Spaltensturz, na und ?

Ein hochsommerlicher Tag begann am 14. April mit der Fahrt nach Reichenbach im Odenwald. Ziel war der Kletterfelsen Hohenstein, mit seiner besondere Struktur an der sich so mancher Gipfelansturm in den Alpen üben läßt.

Begonnen mit einer Wanderung um den Berg zum herzlichen Aufwärmen der Seele und zum Aufwärmen der Glieder, stand der Fels in der Mittagssonne vor der Gruppe.

Begonnen wurde mit leichten Klettergraden auf die Spitze des Hohenstein, dort wurde ein Seil befestigt um im Anschluss die Selbstrettung nach einem Sturz in eine Gletscherspalte zu üben. Voraussetzung waren dazu die vorherigen Übungseinheiten wie Kontenkunde und Kameradenrettung.

Und so hatte jeder im Anschluss viel Zeit und Gelegenheit seine Reepschnüre und Bandschlingen in allen erdenklichen Situationen einzusetzen. Geübt wurde das sogenannte „Hochprusiken“ und die Überwindung von Gletscherkanten mit der Gardaklemme.

Ein wirklich wichtiger Baustein für alle die Hochtouren über Gletschergebiete machen wollen. Das ganze Team in der Seilschaft kann sich nun darauf verlassen, dass die Teilnehmer nicht nur sich selbst, sondern auch jedem in der Gruppe im Falle eines Falles helfen können.

Wolfgang Engelter

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