Wenn Bergwanderer Stöcke dabei haben…

…dann gehts um mehr als nur über den Stein zu springen.

Am letzten Sonntag trafen sich die zukünftigen Gebirgswanderer zum dritten Teil der Gebirgsausbildung unter dem Motto „Gehen mit Stöcken“.

Treffpunkt und Ausgangspunkt des gesamten Ausbildungstages war die Wiese im Schlosspark Weinheim. Auf einem mit Rucksäcken markierten Parcours wurden verschiedene Stocktechniken beim Auf- und Abstieg im Gelände erlernt, Trittsicherheit verbessert und das ganze zum Schluss noch am Seil eingeübt. Es galt nicht nur das Zusammenspiel zwischen Stock und Seil zu verbessern, auch die Lehrinhalte der letzten Ausbildung wurden wiederholt und vertieft. Knotenkunde für die Seilschaften, ebenso wie die Spaltenbergung und das Nachholen im steilen Gelände mit Sicherungsmitteln.

Als neuer Inhalt kam die Rettung und Transport von Verletzten oder Verunfallten dazu. Mit Hilfe der Wanderstöcke wurde eine Trage gebaut, Tragehilfen mit dem Rucksack erklärt, oder einfach nur wie man mit Hilfe eines Halstuches Verletzte bis zu einen Übergabepunkt tragen kann.

Highlight des Abends war dann aber der Aufstieg zum Geiersberg, den die Gruppe in der Dunkelheit erreichte. Es gab ein Vesper unter klaren Sternenhimmel mit Blick über die Lichter der Metropolregion.

Mit Stirnlampe und meist weglos ging es dann quer durch den Exotenwald zurück zum Schlosspark. Dabei übernahm jeder der Teilnehmer einmal die Führung der Gruppe, incl. der Orientierung und Wege suchen um die Teilnehmer sicher mit Stock über Stein, aber ohne Trage zum Schlosspark zurück zu bringen.

Wer nun Lust auf die nächste Kombiausbildung hat, einfach in den Kalender schauen, Im April gehts weiter mit dem nächsten Baustein.