Wildkräuterwanderung am 20. April um 14 Uhr

Viele Pflanzen, die in unseren Wiesen oder Wäldern wachsen, sind essbar und liefern wertvolle Vitamine. Zu jeder Jahreszeit sind welche zu entdecken. Am 20. April um 14 Uhr nimmt uns eine Kräuterpädagogin mit auf die Suche nach dem grünen Superfood. Im Anschluss an die Wanderung bereiten wir die Kräuter in der Küche der Jakobshütte zu.

Wer bei der Kräuterwanderung mitmachen möchte, meldet sich bitte unter klimaschutz@dav-weinheim.de an. Die Führung ist kostenlos. Spenden sind willkommen. Treffpunkt ist auf dem DAV-Gelände.

Wir freuen uns auf Euch!

Susanne und das Klimaschutzteam

DVD von unserer großen Notfallübung jetzt ausleihbar

Liebe Bergbegeisterte, die ihr an der Übung mitgemacht habt oder auch gerade nicht: ihr könnt euch eine DVD (Spieldauer 20 Minuten) über unsere Übung in der Bücherei über der Geschäftsstelle ausleihen. 

Viele Grüße 
Dietrich

Einladung zur Mitgliederversammlung 2024

Liebe Mitglieder unserer Sektion Weinheim,

zum 26. April 2024 laden wir Euch zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung ein.
Beginn ist um 18:30 Uhr im Rolf-Engelbrecht-Haus, Breslauer Str. 40-42, 69469 Weinheim.

Anträge an die Mitgliederversammlung, die bis zum 11. April 2024 fristgerecht dem Vorstand vorliegen, werden auf unserer Webseite ab dem 12. April zur Einsichtnahme zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen.

Herzliche Grüße!
Euer Vorstand der Sektion Weinheim des Deutschen Alpenvereins e.V.

Einladung

Unterlagen zur Mitgliederversammlung 2024 (Passwortgeschützt, für Mitglieder. Passwort kann in der Geschäftsstelle erfragt werden)

Kombiausbildung Bergwandern in leichten Klettergraden, Verseilungen, Spaltenbergung und Selbstrettung

Hohenstein im Lautertal

Der Baustein Nummer 4 geht in die Ausschreibung. Am Sonntag den 14. April treffen wir uns in Weinheim und fahren zusammen ins Lautertal. Dort stellen wir auf dem Parkplatz die Fahrzeuge ab und wandern zum Kletterfels Hohenstein.

Der Hohenstein eignet sich besonders zum üben leichter Klettereinheiten beim Bergwandern und durch seine leicht überhängenden Felsen kann man dort auch in entspannter Umgebung die Selbstrettung und die Kameradenrettung aus Gletscherspalten üben.

Zu üben zum Nachholen und Ablassen aus den vorhergegangenen Ausbildungseinheiten sind Plaisirhaken an den Felsen angebracht.

Selbstverständlich kommt auch das Teambuilding nicht zu kurz, der Hohenstein lädt zu einem Picknick am Nachmittag ein, also packt auch wieder die Rucksäcke voll.

Die Materialliste und den genauen Ausbildungsablauf gibt es nach der Anmeldung als PDF-Datei. Wie immer gilt auch hier, das ist keine Ausbildung die euch hochtourensicher macht, sondern es ist nur einer von vielen Bausteinen für eine folgende Fels- und Eisausbildung.

Interessierte, die die ersten Ausbildungen nicht mitgemacht haben, werden durch die Gruppe eingewiesen und auf den aktuellen Stand gebracht.

Kosten: Mitglieder 10,- €; Mitglieder fremder Sektionen und Nichtmitglieder 19,- €. Anmeldung an Kursleiter Wolfgang Engelter (Kontaktformular rechts)

Anklettern am 24.03.

Liebe Mitglieder und Freunde der Sektion Weinheim des DAV,

am Sonntag beginnt die neue Open-Air Klettersaison 2024 auf unserem Vereinsgelände an der „Jakobswand“. Von 10 bis 17 Uhr können wieder alle Kletterwilligen bei freiem Eintritt klettern oder sich den Klettersteig hoch begleiten lassen und anschließend bei Pizza, Kaffee & Kuchen, oder einem kühlen Getränk den Saisonstart genießen.

Nachdem wir unser DAV Kletterzentrum Weinheim in den letzten Jahren mit den renovierten Klettersteigen und insbesondere dem neuen Kletterturm aufgewertet haben, können sich ab dieser Saison alle Familien mit kleinen Kindern auf unseren neuen Spielplatz hinter der Hütte freuen.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Hochbetrieb im Kletterzentrum

Am Samstag, 16. März war allerhand los auf dem Gelände des DAV Kletterzentrum Weinheim. Eine Teleskop-Hubarbeitsbühne stand am Turm, mit Hilfe dieses Großgeräts wurden im Überhang die Routen aus dem vergangenen Jahr abgeschraubt, damit in den nächsten Tagen durch professionelle Gastschrauber neue Herausforderungen für die kommende Saison an diesem Wandteil entstehen können. Derweil waren andere Mitglieder des Routenbauteams mit der Reinigung der Griffe und der Fertigstellung der von unseren ehrenamtlichen Routenbauern eingerichteten Routen am Kletterturm beschäftigt.

Auf dem Gelände wurde allerhand gearbeitet, der Container für den bald wieder beginnenden Kletterbetrieb aufgeräumt, gereinigt und zweckmäßiger umorganisiert. Für die nach einem gründlichen Frühjahrsputz wieder strahlende Jakobshütte gab es neue Vorhänge und Stuhlkissen im Stil alpiner Hütten, also in klassischem rot-weißem Karomuster.

Hangsicherungsmaßnahmen durch entfernen loser Steine fanden ebenso statt wie allgemeine Reinigungs- und Aufräumarbeiten. Die Parkplätze vor dem inneren Tor wurden markiert und die Pflanzaktion (zwei kleine Bäume auf dem Parkplatz und weitere Pflanzungen aus einer Pflanzenspende) von der Vorwoche ebenso wie andere Projekte vorangegangener Arbeitseinsätze abgeschlossen. Der Spielplatz ist nun auch fertig und steht zur Benutzung beim Anklettern bereit, aber das war nicht Bestandteil des Arbeitseinsatzes und ist zudem noch einen eigenen Beitrag wert.

Die Motivation der vielen Heferinnen und Helfer, unser sektionseigenes Gelände rechtzeitig zum Anklettern am 24.03. herauszuputzen war nicht zu übersehen. Und wie immer gab es als Dank für den Einsatz ein leckeres Mittagessen für die Helfenden.

Da Bilder mehr sagen als Worte, hier ein paar Eindrücke von den Ereignissen am vergangenen Samstag:

Skitourenausbildung im Allgäu

Skitour ins Kleinwalsertal – Vorbereitung für Größeres

Ursprünglich waren über das 1. März-Wochenende zwei Skitouren in den Tannheimer Bergen geplant, welche allerdings aus Ermangelung des „weißen Goldes“ wegen kurzfristig ins Sellrain verlegt wurden. Jedoch wollte auch hier Fortuna nicht mit uns sein und so musste es kommen wie es kam: mehrere Teilnehmer hatten krankheitsbedingt absagt und so wurde abermals umgeplant; und so fanden die „letzten verbliebenen Mohikaner“ in Fischen im Allgäu eine gemütliche Bleibe um zwei schöne Skitouren im Baader Gebiet zu gehen.

Ziel der Ausfahrt war es, die Teilnehmer für die kommende Mini-Skidurchquerung in der Silvretta „Skitour ‚learning by doing‘“ Mitte April menschlich und skitechnisch kennenzulernen. So fiel die Wahl für den Samstag auf die Überschreitung des Karlstor und am Sonntag auf die Überschreitung des Hohen Ifen – beides durchaus anspruchsvolle Ziele. Wohingegen sich der Plan einer Überschreitung des Karlstors ohne Wenn und Aber in die Tat umsetzen lies, so zeigte uns Petrus beim Hohen Ifen abermals wer Chef im Ring ist; Föhnsturm in der Höhe mit unangenehmer Schneebeschaffenheit vereitelten leider auch dieses Ziel. Auch wenn es den ein oder anderen schmerzte, so viel die Wahl auf den Hählekopf im Schwarzwassertal mit Abfahrt zur Schwarzwasserhütte. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellte, denn der Kaiserschmarren war wirklich Weltklasse 😋

Wer Lust hat, an der erwähnten Silvrettadurchquerung vom 10.-14.04. teilzunehmen, kann sich direkt an Alex Ludwig wenden, es sind noch Plätze frei.

Kletterabteilung gegründet

Reiner Zimmermann, Tina Ducati, Kerstin Dreier
Reiner Zimmermann (ehemaliger Leiter der aufgelösten KAGru), Tina Ducati und Kerstin Dreier (Leiterinnen der neuen Kletterabteilung)

Am 07. März fand die Gründungsversammlung der neuen Kletterabteilung unserer Sektion statt. Nach mehreren Arbeitstreffen , die offen für alle Sektionsmitglieder waren und jeweils mehr als 20 Teilnehmer*innen hatten, wurde die Gründung mit Zustimmung des Sektionsvorstandes vollzogen und im nächsten Schritt kann die Gruppe bei der Mitgliederversammlung im März bestätigt werden.

Warum eigentlich eine Kletterabteilung? Es gab ja seit mehr als 25 Jahren die so genannte „KAGru“, also die Kletter- und Alpinistikgruppe, die sich um den Kletterbetrieb kümmerte, aber hauptsächlich zu dem Zweck existierte, für die aktiven Bergsportler*innen der Sektion Zuschüsse vom Badischen Sportbund Nord (BSBN) erhalten zu können. Diese Notwendigkeit ist wegen Änderungen in der Mitgliedschaft der Sektion im BSBN nicht mehr gegeben, und weil 2023 mit der Eröffnung des neuen Kletterturms festgestellt wurde, dass mit der höheren Besucherzahl und dem vielfachen Organisationsaufwand für die neue Kletterananlage der Kletterbetrieb neu organisiert werden muss, war eine Ablösung der mittlerweile obsoleten „KAGru“ durch eine neue Struktur die logische Konsequenz.

Die neue Kletterabteilung wird von Tina Ducati und Kerstin Dreier geleitet, die von der Versammlung einstimmig gewählt wurden. Reiner Zimmermann, der die KAGRu in den vergangenen Jahren geleitet hatte, bleibt dem Kletterbetrieb erhalten und übernimmt in der neuen Kletterabteilung wie bisher die Organisation der drei großen Feste Anklettern, Sommer-/Sonnwendfest und Abklettern. Vielen Dank für alles, Reiner!

Die Seiten der Kletter- und Alpinistikgruppe werden in nächster Zeit überarbeitet und umbenannt. Dort könnt ihr dann auch die Struktur der neuen Kletterabteilung sehen, mit allen Funktionen und Teamleitungen, die den Kletterbetrieb für euch weiterhin ehrenamtlich am Laufen halten.

Einen großen Dank an alle, die bei der Vorbereitung der Abteilungsgründung tatkräftig durch ihre Ideen und Diskussionsbeiträge geholfen haben.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit, und wünschen Kerstin und Tina viel Spaß und Erfolg mit ihrer neuen Aufgabe.

Wenn Bergwanderer Stöcke dabei haben…

…dann gehts um mehr als nur über den Stein zu springen.

Am letzten Sonntag trafen sich die zukünftigen Gebirgswanderer zum dritten Teil der Gebirgsausbildung unter dem Motto „Gehen mit Stöcken“.

Treffpunkt und Ausgangspunkt des gesamten Ausbildungstages war die Wiese im Schlosspark Weinheim. Auf einem mit Rucksäcken markierten Parcours wurden verschiedene Stocktechniken beim Auf- und Abstieg im Gelände erlernt, Trittsicherheit verbessert und das ganze zum Schluss noch am Seil eingeübt. Es galt nicht nur das Zusammenspiel zwischen Stock und Seil zu verbessern, auch die Lehrinhalte der letzten Ausbildung wurden wiederholt und vertieft. Knotenkunde für die Seilschaften, ebenso wie die Spaltenbergung und das Nachholen im steilen Gelände mit Sicherungsmitteln.

Als neuer Inhalt kam die Rettung und Transport von Verletzten oder Verunfallten dazu. Mit Hilfe der Wanderstöcke wurde eine Trage gebaut, Tragehilfen mit dem Rucksack erklärt, oder einfach nur wie man mit Hilfe eines Halstuches Verletzte bis zu einen Übergabepunkt tragen kann.

Highlight des Abends war dann aber der Aufstieg zum Geiersberg, den die Gruppe in der Dunkelheit erreichte. Es gab ein Vesper unter klaren Sternenhimmel mit Blick über die Lichter der Metropolregion.

Mit Stirnlampe und meist weglos ging es dann quer durch den Exotenwald zurück zum Schlosspark. Dabei übernahm jeder der Teilnehmer einmal die Führung der Gruppe, incl. der Orientierung und Wege suchen um die Teilnehmer sicher mit Stock über Stein, aber ohne Trage zum Schlosspark zurück zu bringen.

Wer nun Lust auf die nächste Kombiausbildung hat, einfach in den Kalender schauen, Im April gehts weiter mit dem nächsten Baustein.

Wissen, was zu tun ist: Große Notfallübung

Am Samstag, den 24.2.2024 organisierten unsere Sektionsmitglieder Uli Eisenhofer und Dietrich Hinkeldey ein umfangreiches Notfallszenario. Über 20 Beteiligte, zum Teil auch aus den benachbarten Sektionen, wurden in ihre verschiedenen Aufgabenbereiche eingewiesen.

Das Szenario: Eine Bergtourengruppe will in einen Klettersteig einsteigen und gerät dabei in einen Felssturz. Viele Gesteinsbrocken stürzen herab und treffen vier der zehn Gruppenmitglieder. Während einige mitten im Klettersteig heftig getroffen werden, erwischt es andere noch vor dem Einstieg. Eine schwierige Situation, denn man muss schnell aus der Steinschlagzone raus, aber mitten im Klettersteig mit einem an Schulter und Thorax verletzten Kletterer geht das nicht. So wird die Gruppe getrennt.

Wen muss ich nun verständigen? Wie verständige ich die Bergrettung? Wie die heimische Sektion? Alles das wurde realistisch durchgespielt. Mit einer gewissen Routine – am Vorabend wurde die Erste Hilfe am Berg theoretisch besprochen – wurden alle Verletzten gut versorgt und temperaturerhaltend gelagert und auch der verletzte Kletterer in der Wand sicher abgeseilt. Nach gut einer Stunde war das Szenario am Ende und man kehrte in die Vereinshütte zurück zum Nachgespräch – was lief gut? Was könnte man besser machen? Ein intensiver Vormittag fand seinen Abschluss mit einem gemeinsamen Mittagessen ausgegeben von der  „Hüttenwirtin“. Ein herzliches Dankeschön für das große Engagement an alle Beteiligten.