Eine herrliche Woche im Kleinen Walsertal

Singkreis des DAV wandert vom 29.06.2024 bis 06.07.2024

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr war der Singkreis mit seinem Leiter Walter Hebling in den Alpen zum Wandern unterwegs, diesmal im Kleinen Walsertal. Walter hatte die 15 Teilnehmer schnell zusammen. Der Gruppenfahrschein für die Bahn war recht preiswert, aber die alte Tante Bundesbahn war wie gewohnt schlecht drauf, mit Zugausfällen und Verspätungen, aber mit dem Umstieg auf den Bus ab Oberstdorf beruhigte sich die Lage wieder.

In Mittelberg und mithin in Österreich angekommen, ging es mit dem Bus weiter in den Ortsteil Höfle zum 300 Jahre alten Walserhaus der Moosbruggers, wo die Wanderer von Gertrud empfangen wurden, die mit ihrem Auto das Gepäck nach oben verfrachtete. Viele langjährige Alpenvereinler kennen dieses Haus, das in den letzten Jahren etwas besser ausgestattet und saniert wurde. Immer noch schwingen und knarren die Böden unter den Füßen der Gäste, das hat seinen Zauber und versetzt in alte Zeiten zurück.

Nur zehn Personen hatten im Moosbruggerhaus Platz, der Rest musste sich mit dem Gasthaus Alpenblick begnügen, wo die Gruppe dann auch fast jeden Abend hervorragend versorgt wurde, auch der Fußball kam dort in Form von Fernsehabenden zu seinem Recht, leider mit dem bekannten Ausgang am Freitag.

Die Abende endeten – oft für die ganze Gruppe oder den aufrechten Rest derselben – im Gemeinschaftsraum des Moosbruggerhauses, wo auch das folgende Frühstück zelebriert wurde. Brötchen holte immer Horst, Elisabeth die Milch, die wirklich gute Milch, und der dafür verantwortliche Bauer war wirklich nett anzuschauen, wovon sich der Rest von uns überzeugen konnte, und Elisabeth musste dann das Gefrotzel der anderen ertragen.

Für die ganze Woche war mehr oder weniger starker Regen angesagt gewesen – wie schon in Lugano in der Vorpfingstwoche – in der wanderaktiven Zeit war hier aber nicht viel mehr auszuhalten als ein bisschen Getröpfel.

Auch sonst hatte Walter mit dem gewählten Termin eine glückliche Hand bewiesen – es zeigte sich nämlich täglich auf den Wiesen eine wunderbare vielfältige Blumenpracht, vor allem mit vielen Orchideenarten, aber auch mit Windröschen, Korbblütlern etc., einzelne Türkenbundlilien begannen zu erblühen.

Für das Wanderprogramm hatte sich Walter für jeden Tag etwas Besonderes vorgenommen. Der erste Tag begann mit einer behaglichen sonntäglichen Eingehtour vom Quartier aus an der Breitach entlang aufwärts nach Baad, dann führte der Baader Höhenweg zu einer gemütlichen Rast im Café Alpenwald und nun weiter nach Mittelberg. Hier setzte der Regen ein, der sich am Nachmittag zu kräftigen Schauern auswachsen sollte, also mussten für diesen Tag 6 km Strecke mit 160m Auf- bzw. Abstieg genügen. Auch Montag ging es gemütlich wegen der ungünstigen Wettervorhersage mit einer Busfahrt nach Obersdorf, wo Bummeln, Shoppen und ein Besuch der Eiskunstlaufhalle angesagt waren, danach noch eine Einkehr im Mohren Café, wo im Grünen Salon Kaffee und Kuchen super geschmeckt hat.

Elisabeth und Hans verlangte es aber vor all dem Anderen unwiderstehlich nach einer richtigen Wanderung und sie gingen zu Fuß nach Riezlern im Kleinen Walsertal zurück. Walter vermisste aber die Abmeldung und war nicht entzückt – umso mehr aber die beiden Abtrünnigen. Es ging über Freibergsee, Hochleite, Sattelkopf und Schönblick ins Tal, dort weiter mit dem Bus zum Restaurant Capricorno, wo die große Gruppe schon beim Hauptgang war. 16 km weit, 600 m hoch, abwärts 400 m (Elisabeth und Hans).

Dienstag: Wandern für alle, die es wollen, und zwar zum Walmendinger Horn (1990m) ab Mittelberg, über Bühlalpe und Stutzalpe. Am schweißtreibenden Weg blühten im Sonnenlicht reichlich Alpenrosen, auf dem Gipfel wehte es zeitweilig böig und kalt, man hätte sich alle 5 Minuten umziehen können. Zum Glück gab es das Gipfelrestaurant mit der Bergstation der Bergbahn, wo die Gruppe sich für den Abstieg stärkte, der über die beiden Walmendinger Alpen zum Schlusspunkt bei der Fuchsfarm führte. 17 km, 900 m hoch und auch herunter.

Mittwoch: Auch an diesem Tag tröpfelte es nur leicht. Also jetzt die Breitachklamm, die sowohl viel Wasser als auch viele Besucher erträgt: es war von beidem nicht wenig, aber es ist für alles viel Platz. Von Riezlern aus wurde zunächst die Breitach überquert und dann der Schwarzbach, und an dessen linkem Ufer wieder die Breitach erreicht. Hier gab es geologische Hinweistafeln (Kreidegestein wie auch das Elbsandsteingebirge und Rügen); die Waldwirtschaft am Wegesrand war wegen Renovierung zu, die Wirtin stellte der Gruppe aber gerne die Gartenstühle zum Rasten zur Verfügung. Die Klamm wurde ausgiebig bestaunt, an den engsten Stellen ist kaum der Himmel zu sehen und über den Köpfen der Besucher hängen dicke eingeklemmte Felsbrocken, und in der Tiefe tost das Wasser. Um den Tag abzurunden, ging die Gruppe noch nach dem Ausgang aus der Klamm durch Wald und Feld nach Kornau zum Bus. 15,2 km, Höhenprofil nicht bekannt.

Donnerstag – unglaublich – schon der vorletzte Tag! Mit der Kanzelwandbahn fuhr die Gruppe auf 1957 m um das Fellhorn (2037m) zu besteigen, welches schon lange den Ruf als der schönste Blumenberg Europas genießt, was er den Wanderern auch zur Genüge bewies. Bei wunderbarer Fernsicht und Sonne

erklärte Walter an mehreren Haltepunkten das ganze wundervolle Panorama vom Grünten über den Heilbronner Weg bis zur nahen Kanzelwand, von den Widdersteinen über das Walmendinger Horn zum Hohen Ifen; zurück führte der Weg über Schlappoltkopf, -alpe und -see und schließlich über die Obere Bierenwangalpe. Die Rast war in der Mittelstation der Fellhornbahn. 9 km, 490 m hoch, 460 herunter.

Der letzte Tag ging dann auch wieder tüchtig in die Waden, die Wanderung begann an der Talstation der Ifenbahn bei der Auenhütte und führte durch das Schwarzwassertal bis zur Melköde, dann hoch zur Schwarzwasserhütte, wo die notwendige Stärkung für den Aufstieg zur Ochsenhofer Scharte folgte. Bei bestem Wetter floss bis dort oben reichlich Schweiß, der dann im Durabachtal wieder trocknen konnte.

Fast in Sichtweite von Baad gab es dann von Dorothee noch eine Runde Zirbenschnaps.

Beim letzten Abendessen bedankten sich alle bei Walter für die wieder mal rundum gelungen und wunderschöne Woche im Kleinen Walsertal.

12.07.2024, Hans Schlabing

Bergwandern und Achtsamkeit: Waldbaden 04.08.

Bergwandern, oder auch nur Waldbaden mit Entspannung und Achtsamkeit

Höher, schneller, weiter? Muss nicht sein. Bei unserem achtsamen Wandern geht es vielmehr darum, seine Schritte und Ziele anders zu setzen und der Seele gutes zu tun.

Dafür bieten wir am Sonntag den 04. August 2024 die Tour Bergwandern mit Entspannung und Achtsamkeit an. Diese Wanderung wird ausdrücklich auch Menschen empfohlen die schon länger nicht mehr unterwegs in den Bergen waren.

Einfach nur da sein. Einatmen, ausatmen und sehen, hören, fühlen: die Grün- und Brauntöne des Waldes, den Gesang des eifrigen Buchfinks, das schmeichelnde Moos unter den Füßen. Nur da zu sein sollte eigentlich ganz einfach sein. Waldbaden wird das in Japan genannt und man bekommt es dort sogar auf Rezept.

Wir sehen bei unseren Übungen nicht das arglos weg geworfene Taschentuch, sondern das zarte Grün mit all seinen unterschiedlichen Schattierungen. Wir hören nicht das brummen der Autobahn, sondern das rauschen des Windes und des Baches.

Wir lernen zusammen wie wir uns am Morgen auf den Start vorbereiten und üben wichtige Themen wie aufwärmen, die richtige Schrittfolge zu Beginn und finden dabei in verschiedenen Achtsamkeitsübungen zu uns selbst, zu unserer Gruppe und zu der wunderbaren Natur die uns umgibt.

Unser Übungsgebiet ist der Odenwald auf einer Strecke vom ca. 15 km, ca. 460 Höhenmeter, von Schriesheim über den Kanzelberg zurück nach Leutershausen. Die An- und Abfahrt ist ab, bzw. zurück nach Weinheim mit der RNV Linie 5 ab Weinheim Hauptbahnhof. Plant dafür etwa 9 Stunden ein.

Wir wandern über die Strahlenburg, durch die Spatschlucht, zur Schriesheimer Hütte. An der Schriesheimer Hütte machen wir unsere Rast und laufen nach ein paar weiteren Übungen über den Kanzelberg zurück nach Leutershausen.

Teilnehmer und Interessierte bekommen zur Vorbereitung den gesamten Ablaufplan mit den Übungen, die Liste für die Ausrüstung und die Wegstrecke die wir zurück legen.

Auch wenn es regnet findet die Ausbildung statt und wir halten uns an die Worte von Karl Valentin, der sagte: Wenn es regnet freue ich mich, denn wenn ich mich nicht freue regnet es ja auch.

Teilnahmegebühr: 10,00 € pro Teilnehmer, Anmeldungen wie immer über den Trainer, Wolfgang Engelter, oder über die Geschäftsstelle.

Es gibt immer was zu tun

Am 29. Juni und am 6. Juli fanden wieder Arbeitseinsätze im DAV Kletterzentrum Weinheim statt, um unser Sektionsgelände in Schuss zu halten.

Beim ersten Arbeitseinsatz war die Pflege unserer Vogelschutzhecke am Parkplatz mit sechs Helfer*innen die große Aufgabe des Tages. Die im vergangenen Jahr gepflanzten ca. 30 standorttypischen Gehölze mussten freigestellt werden, um nicht von den aufwachsenden Gräsern und Stauden überwuchert zu werden. Mit Sense, Astschere, Heckenschere und viel Schweiß in der prallen Sonne wurde diese Aufgabe in etwa 2 Stunden erledigt.

Am darauf folgenden Samstag sorgten 13 Menschen dafür, dass die Jakobswand und die Felskante wieder vom Grünzeug befreit wurde. Und ein fleißiger Bautrupp verlegte ein neues Telefonkabel (gut geschützt in einem Kunststoff-Wellrohr, teilweise eingegraben) vom Diethersteig runter zur Geschäftsstelle. Wenn alles klappt wie geplant, sorgt am Dienstag ein Telekom-Techniker dafür, dass wir fast ein Jahr nach dem Blitzeinschlag in die Leitung wieder uneingeschränkt telefonisch in der Geschäftsstelle erreichbar sind und das Internet wieder funktioniert. Drückt uns die Daumen…

Ihr seht, es gibt immer etwas zu tun, und bei den Arbeitseinsätzen gilt weiterhin, was wir vergangenes Jahr in der Endphase des Kletterturmbaus erleben durften: Viele Hände, schnelles Ende!

Unterstützt uns bei der Pflege und Instandhaltung unseres einmaligen Sektionsgeländes. Wer immer informiert sein möchte, wann es etwas zu tun gibt, kann (falls noch nicht geschehen) den Kletterabteilungs-Newsletter abonnieren. Eine leere Mail an klettern-subscribe@dav-weinheim.de genügt.

Übrigens: Die Arbeitseinsätze dauern üblicherweise etwa 3-4 Stunden an einem Samstagvormittag und enden mit einem gemeinsamen Mittagessen, meistens organisiert von Karola, als Dankeschön an die Helfer*innen.

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Nachtwanderung 13.07.24

Neu für Kurzentschlossene und für Herausforderungen Suchende

In der Nacht vom Samstag den 13. Juli auf Sonntag den 14. Juli bieten wir kurzfristig die Ausbildung Nachtwanderung im Odenwald an.

Wir treffen uns gegen 19.30 Uhr (pünktlich!) am Busbahnhof Weinheim und fahren nach einem Materialcheck mit dem Bus der Linie 681 ca 45 Minuten in Richtung Siedelsbrunn. Wir verlassen den Bus an der Haltestelle Buddhas Weg, holen uns bei der Buddha Statue die letzten Kräfte für die Herausforderung des Abends.

Durch den Wald, über Felder, Wiesen und Auen gehen wir teilweise entlang der Mountain Bike Strecke Birkenau 1 zurück Richtung Weinheim Innenstadt und beenden den Abend mit einem Kaltgetränk im Montmartre am Marktplatz. Für diese ca. 12 km lange Strecke brauchen wir etwa 4 Stunden incl. unserer Übungen und legen dabei einen Aufstieg von 200 Höhenmeter und einen Abstieg von etwa 600 Höhenmeter zurück. Die Strecke ist etwa 5% asphaltiert, 20% Wirtschaftswege, 75% schmale Wege, bzw. wegloses Gelände.

Bitte beachtet also, dass neben gutem Schuhwerk eure Stirnlampen ausreichend mit mindestens 5 Stunden Leuchtzeit aufgeladen, ggf. Ersatzakku / Batterien, sind. Die Stirnlampe selbst sollte auch mindestens 50 Lumen haben.

Wenn Ihr mit dem Auto anreist könnt Ihr diese entweder auf dem Bahngelände unter der Brücke, oder auf dem Parkplatz beim Denn‘s oder Netto abstellen. Achtung für die letzte halbe Stunde ggf. eine Parkscheibe ins Fenster legen. Vom Marktplatz zurück zum Bahnhof braucht Ihr später etwa 20 gemütliche Gehminuten.

Alle weiteren Informationen bekommt Ihr von mir nach der Anmeldung, eine Ausrüstungsliste incl. dem PDF mit den genauen Ausbildungszielen und auf Wunsch eine GPX Datei damit Ihr euch die Wege schon einmal in eurer Navigations App anschauen könnt. GPX ist kompatibel mit den meisten Anbietern wie Komoot, Outdooractive, Garmin und Alpenvereinaktiv.

Anmeldungen über Wolfgang Engelter, per Mail/Kontaktformular, oder über die Geschäftsstelle. Teilnahme Gebühr  10 €, maximal 7 Teilnehmer.

Stadtradeln 2024

Mach mit beim Stadtradeln – Sammle Kilometer für das Team des Alpenvereins Weinheim

Vom 23. Juni bis 13. Juli tritt Weinheim in die Pedale. Wir machen mit und wollen natürlich ganz vorne mit dabei sein. Daher zählen jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer und jeder Kilometer. Außerdem könnt Ihr bei jeder Fahrt mit dem Fahrrad zum Alpenvereinsgelände ein bisschen CO2 für unsere Sektion einsparen.

Meldet Euch zahlreich an entweder unter https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=72463 oder über die App „Stadtadeln“ und tretet dem Team „Alpenverein Weinheim“ bei. Ziel ist es, möglichst viele Alltagskilometer klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Ihr könnt Eure geradelten Kilometer bis zum Ende des Stadtradelns in Weinheim nachtragen. 

Spaß-Kletterwettbewerb beim Sommerfest

Wir feiern den Sommer und vor allem: 1 Jahr Weinheimer Kletterturm. Kommt so bunt und vielfältig wie unsere Griffe und Mitglieder um ganz vorne mit dabei zu sein.

Kostüm und Kletterpunkte zählen gleichermaßen, ihr könnt also mit Kreativität und Mut genauso punkten wie mit harten Routen. Die Kletterbewertung erfolgt nach einer Tabelle, die aushängen wird, orientiert am Schwierigkeitsgrad, das beste Kostüm wird durch den lautesten Applaus bestimmt.

Da unser Turm auf Vorstieg ausgelegt ist, muss mindestens ein Teammitglied Vorstiegklettern, die genauen Regeln hängen am Sommerfest aus. Das wichtigste ist der Spaß am Klettern und mit den tollen Leuten und natürlich wer am originellsten aussieht. (kleiner Tipp: zusammenpassende Verkleidungen innerhalb der Seilschaft kommen besonders gut an).

Wir sehen uns am 22.06.2024 in der Birkenauer Talstraße 99

Dem Tessiner Starkregen getrotzt

Unter der Regie von Singkreisleiter Walter Hebling verbrachten sieben Mitglieder des Weinheimer Alpenvereins eine ereignisreiche Wanderwoche im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet am Luganer See. Die täglichen Wettervorhersagen verhießen nichts Gutes. Die prognostizierte Regenwahrscheinlichkeit erreichte jeweils beeindruckende Prozentwerte.

Angefahren mit dem Zug über Basel und Zürich nach Lugano, weiter per Ticino-Ticket – das die ganze Woche ihre Gültigkeit hatte – erreichte die Gruppe die Jugendherberge in Lugano/Savosa mit ihren gut ausgestatteten Unterkünften mit Frühstück. Die Wandertage galten der näheren und weiteren Umgebung von Lugano, die am ersten Tag beim Kennenlernen von Lugano mit dem Konzert des Stadtorchesters begann, das nahe der Seepromenade spielte. Am Ufer des Luganer Sees führt der Weg durch Stadtpark mit etlichen Skulpturen in östliche Richtung, dann über kleine Gassen am Berghang, bis wieder das Seeufer erreicht wurde, um nach Gandria, dem ehemaligen Fischerdorf zu kommen. Zurück am Seeufer entlang ging es über Lugano zur Herberge.

Dem ersten Regen geschuldet, ging es am 2. Tag per Bus in östliche Richtung bis ans Ende des Luganer Sees nach Porlezza, um von hier aus eine Umrundung des Naturschutzgebietes mit dem Lago di Piano zu unternehmen. Zurück wieder per Bus, wo ein Zuschlag von 3,40 € zu zahlen war, da dieses Gebiet bereits auf italienischem Gebiet liegt.

Bei zunächst heiterem Wetter ging die städtische Busfahrt am 3. Wandertag nach Lugano/Paradiso zur Talstation vom San Salvatore. Der Abstieg erfolgte über den Rhododendren-Park San Grado nach Morcote.

Ab hier setzte der große Regen ein.

So musste bei Dauerregen am Folgetag mit einer Stadt- und Dombesichtigung im italienischen Como überbrückt werden.Dabei, sowie bei und nach den täglichen Wanderungen konnte die Gruppe die abwechslungsreiche regionale Küche ebenso genießen wie die Gastfreundschaft der italienischen Schweizer.

Ein kulturelles Highlight stellte am nächstfolgenden Regentag der Besuch des Hermann Hesse Museums in Montagnola dar, dessen Grab auf der Wanderung zurück nach Savosa besucht werden konnte.

Die erlebnisreiche Wanderwoche fand ihren Abschluss – das Wetter hatte sich gebessert – mit der Bahnfahrt über Melide nach Capolago zur Talstation der Monte Generoso Bahn. Per Zahnradbahn ging es fast 1 Stunde auf den 1694m hohen Monte Generoso. Bei guter Sicht soll man von hier den Mailänder Dom sehen können– so sagt man! Die alpine Rundtour, die auf dem Generoso-Kamm verlief, war von begeisternden Ausblicken belohnt. Im Blick nach Norden lag Lugano mit seinem nach ihm benannten See zu Füßen, daneben der vor Tagen erwanderte San Salvator. In südlicher Richtung war ein Teil des Comer-Sees und weiter die hügelige Landschaft, die mit vielen kleineren Seen durchzogen ist, zu erkennen. Kurz vor dem Ort: Poncione di Cabbio auf 1263m, wurde ein moderater Weg am Südhang eingeschlagen, der wieder zur Bergstation führte.

Das Ticino-Ticket verhalf den Wanderern kostenlos Tessin mit Bahn und Bussen zu erkunden.

Die Erkenntnis: Bei guter Planung und Kleidung, ausreichend flexibler Einstellung und Harmonie in der Gruppe werden Wanderprojekte des Alpenvereins auch bei vermeintlich widrigen Wetterbedingungen zu einem positiven Erlebnis für alle Beteiligten.

Heiner Bernhard/Walter Hebling

Alpinum im Mai

Blühendes Kletterzentrum im Mai

Das ist zur Zeit eine wahre Pracht: wenn man auf das Gelände kommt und die weißen und roten Fingerhüte stehen Spalier zur Begrüßung.

Aber auch im Alpinum und den anderen Anpflanzungen entdeckt der Pflanzenfreund so manche Blühende Pflanze:

 

Nur Enzian und Edelweiß sind den Käfern und Schnecken zum Opfer gefallen. Die werden wir erst wieder nächstes Jahr sehen. Aber im Sommer kommen noch die Bergastern und auch alte Blütenstände sehen mitunter sehr hübsch aus.

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