Vielleicht der letzte Arbeitseinsatz am neuen Turm?

Der große Moment rückt näher. Am 20.05. wurden wieder viele Steine und jede Menge Erdreich bewegt, um den Hang um den Kletterturm zu stabilisieren. Weitere Gabionenkörbe wurden aufgestellt und mit handverlesenen Steinen von unserem Gelände befüllt.

Gabionen mit zukünftigen Sitzgelegenheiten

Nun sind es nur noch wenige weitere Gabionen, die zum Abschluss der Befestigungsmaßnahmen hinter dem Turm gesetzt werden müssen, und dann kann der Bereich hinter der Gabionenwand mit dem Erdaushub befüllt werden, der auf dem Parkplatz zwischengelagert ist.

Die Feinarbeit zum Schluss

Dazu braucht es am kommenden Samstag viele Transportkapazitäten, Schaufeln, Schubkarren und Hände. Steine müssen eingesammelt, transportiert und in die Gabionenkörbe eingefüllt, Erdaushub vom Parkplatz geholt und hinter den Gabionen abgelagert und verdichtet werden.

Wer über eine Schubkarre und/oder eine Schaufel verfügt, darf sie gerne mitbringen. Mangels Bagger (und weil die meisten Bereiche wegen des bereits größtenteils verlegten Fallschutzbodens nicht mehr mit schwerem Gerät befahrbar ist) sind wir auf Muskelkraft und unmotorisierte Transportmittel angewiesen. Einen kleinen Fuhrpark von Schubkarren haben wir vor Ort, aber jede weitere inklusive Fahrer*in macht die Arbeit leichter und schneller.

Also, packt noch ein weiteres Mal mit an und helft, das Gelände so weit herzurichten, dass wir am Sonntag die Saison starten können. Die Jakobswand ist geputzt und kann dann auch zusammen mit dem Turm freigegeben werden. Übrigens- bis dahin werden noch weitere tolle Routen auf der Turm-Rückseite im moderaten Schwierigkeitsbereich von einem professionellen Routenbauer eingerichtet. Freut euch drauf!

Anmeldungen für den Arbeitseinsatz nimmt Christian Rost entgegen.

Beginn ist am 27. Mai um 10:00 Uhr, wer um diese Zeit noch nicht kann, ist auch später noch willkommen. Jede Hand zählt. Wir werden wieder bis zum späten Nachmittag arbeiten.

Wie immer gibt es auch für alle Helfenden ein Mittagessen.
Wir sehen uns am Samstag!

Euer Turmteam, die Kletter- und Alpinistikgruppe, der Vorstand und der ganze Bautrupp.

Alpinum im Frühjahr 2023

Das Alpinum ist aus dem Winterschlaf erwacht. Hungerblümchen und Küchenschelle haben ihre Blüten schon in die Sonne gestreckt. Auch Akelei und Kugelblümchen stehen da nicht nach. 

Es ist immer wieder ein schöner Anblick, wenn man auf das DAV Gelände kommt – klar, der neue Turm fängt da zunächst alle Blicke ein – aber das Mittelmeerbeet und das Alpinum glänzen mit vielen Pflanzen. 

Es bleibt aber leider nicht aus, dass Insekten und Schnecken sich über manche Pflanzen hermachen. So sind alle Alpenastern wie auch Gamander und Edelweiß ihrem Appetit zum Opfer gefallen. Wir werden da für Ersatz sorgen. Bis dahin erfreut euch an dem was blüht und gedeiht. 

Monika und Dietrich

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Wochen

Groß steht er da und man sieht ihn schon von Weitem: unser neuer Kletterturm. Ebenso strahlt die Jakobswand inzwischen in der Abendsonne.

Genau aus diesem Grunde möchten wir euch wieder auf dem Laufenden halten und über die weitere Planung und den derzeitigen Fertigungsstatus informieren. Die gute Nachricht ist, es geht jede Woche ein großes Stück weiter. Alleine in den letzten Wochen sind unzählige Helfer gekommen und haben all Ihr Engagement beim Verlegen des Fallschutzbodens, dem Anpassen der Knochensteine rund herum und beim Wandeinsatz gezeigt. Die über 800 fehlenden Griffe sind inzwischen auch eingetroffen und es konnten weitere fünf Routen fertig geschraubt werden. In den kommenden Tagen werden dann weitere dazu kommen.
Neue Ordnungsdienstkräfte konnten gewonnen werden und wurden mit den alten Hasen in den neuen Organisationsabläufen und zusammen mit den Kletterausbildern am neuen Turm geschult.
Und das Beste: kulinarisch werden die Helfer*innen immer bestens von Karola und/oder Myriam versorgt. Danke euch beiden!

Hierfür möchten wir, der Sektionsvorstand und der Vorstand und Beirat der KAGRU, euch allen unseren Dank aussprechen. Denn diese Eigenleistungen ersparen dem Verein nicht nur einen größeren Geldbetrag, sondern es gibt auch eine besondere Dynamik in der Geschwindigkeit der Fertigstellung und unserer Beobachtung nach auch einen tollen Zusammenhalt im Vereinsleben. Um diese wunderbare Welle, auf der wir uns gerade befinden, weiter zu reiten, haben wir beschlossen, Arbeitseinsätze auch unter der Woche anzubieten. Auch hier gilt: jede Hand zählt, jede Stunde die gearbeitet wird ist eine erledigte Arbeitsstunde. Jeder wird es spüren wie seine Hilfe unser Projekt nach und nach zum Abschluss bringt. Deshalb bleibt am Ball.

Diese Woche hatten wir einen professionellen Baggerfahrer im Einsatz, der den Hang am hinteren Teil des Turms abgetragen hat. Mehr als 100 Tonnen Material wurden herausgenommen und verfahren, um später die entsprechende Hangstabilität zu gewähren.

Unten stehen neue Termine und die noch zu erledigenden Arbeiten, die wir wetter- und helferabhängig einplanen.

Samstag 6.5. ab 10.00 Uhr:
Flechten der Gabionenkörbe, Vorsortierung von Steinen zur Füllung, auskleiden und verdichten des Fundaments. Der Helferaufruf ist bereits per eMail erfolgt. Günther Blanke wird den Einsatz leiten.

Dienstag, 9.5. ab 13.30 Uhr: 
Ggf. Weiteres Flechten der Gabionen, Vorsortierung von Steinen zur Füllung, auskehren der Knochensteine zur Stabilisierung.  Leitung Walter Knapp. 

Samstag 13.5. ab 10.00 Uhr:
Gabionen setzen, Fundament mit Beton ausgießen, ggf. weiteren Fallschutzboden verlegen an Stellen, die nicht mehr mit schwerem Gerät befahren werden müssen. Leitung: Wolfgang Pluschke.

Mittwoch, 17.5. ab 14.00 Uhr:
Auffüllen der Gabionen mit Steinen. Leitung Reiner Zimmermann.

Unabhängig davon kann in der ganzen Zeit auch der Zustand der Jakobshütte verbessert werden, Grundreinigung, Fenster putzen, etc. Zu unserem großen Sommerfest am 17. Juni soll alles glänzen.

In all den Arbeitseinsätzen der letzten Tage und der kommenden Tage wird es viel Materialbewegung geben und wir werden viel Platz zum Lagern von Steinen, Gabionenkörben und Zement/Beton brauchen. Somit haben wir weiterhin nicht die benötigten Rettungswege frei, um einen sicheren Kletterbetrieb zu gewährleisten. Schweren Herzens wurde deshalb von der KAGRU und dem Sektionsvorstand beschlossen, dass das Gelände bis zur Fertigstellung des Turms komplett geschlossen bleibt. Ausnahme sind die Ausbildungen in der Halle bzw. Hütte. Seitens der Ausbildungsleitung wird geprüft, ob und wo es Ersatztermine für Ausbildungen gibt. Alles Nähere kommt dann über die Kursleitungen an die Teilnehmer*innen. Kurse, die nicht auf dem Sektionsgelände stattfinden, sind nicht betroffen.

In diesem Sinne: packen wir es weiterhin an.
Euer Sektionsvorstand
Der Ausbildungsreferent
Der Vorstand und Beirat der KAGRU

Ein bunter Osterturm

Einen Ostergruß der besonderen Art beschert uns im Moment das gesamte Turmprojektteam, denn es wird bunt am neuen Turm.

Nach dem sechsten Tag der Turmbestückung können wir euch voller Freude vermelden, dass wir immer noch im Zeitplan für die geplante Saisoneröffnung sind.

Mehr als 3.333 Griffe sind schon angebracht, 36 Routen sind daraus bisher geworden. Alle Routen wurden mehrmals probegeklettert, beraten, optimiert, gesichert und der Schwierigkeitsgrad verifiziert. Auch die Sicherheit war stets ein Kriterium – bei den Begehungsversuchen wurden schon viele der angebrachten Expressschlingen (meist unfreiwillig) ausgiebig auf Festigkeit getestet. 

Nicht nur die drei für uns tätigen professionellen Routenbauer Nimo, Julian und Jan (Firma Wandwerk Kletterhallenservice) haben dafür zum Teil bis in die Nacht hinein geschraubt, sondern ebenso Christian und Marcus sowie aus der Jugendgruppe Dietmar und Piet. Sie haben zum Teil ihre „Erstlingswerke“ an den Turm gesetzt. Heraus kamen Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden 3+ bis 10 auf schon weit mehr als 400 qm Kletterfläche. Gut 1.200 Griffe werden jetzt noch nach und nach angebracht, mehr als 800 davon liegen aber noch in Großbritannien im Zoll. Die fehlenden Griffe werden in den kommenden Wochen auf der Hangseite des Turms angebracht. Aufgrund der Enge zum Hang werden diese dann ausschließlich „aus dem Seil geschraubt“. Wie das genau geht, hat uns schon mal der jüngste aller Schrauber, unser Piet gezeigt. Michi, Chef der Kletterhalle vom DAV Frankenthal, wird uns dort auch noch einige Wunschrouten einrichten.

Unterstützt wurden die Arbeiten von vielen weiteren engagierten Mitgliedern aus der KAGru und der Jugendabteilung. All das zeichnet unser intensives Vereinsleben rund um die Jakobswand aus: auf den Punkt sind alle da, die man für die Umsetzung eines solchen Projekts braucht – es mussten sogar einige Hilfsangebote abgesagt werden. Danke an euch alle, für die Arbeit während eurer Freizeit, an den Wochenenden und am Feiertag.

Wie geht‘s nun in den nächsten Tagen weiter?
In der nächsten Woche kommen die Jungs von HighWorkSolutions und komplettieren das Dach. Alle Materialen dazu sind bereits eingetroffen und das Wetter scheint es auch gut mit uns meinen. Ab Freitag, dem 14. April werden wir den Zufahrtsweg instandsetzen und den Boden um den Turm für die Fallschutzmatten vorbereiten.

Der Kran wird am 17. April abgeholt, dann ist der Rettungsweg wieder frei und wir kümmern uns danach unmittelbar um die Jakobswand, und zwar mit einem Wandeinsatz, der von Wolfgang Pluschke geleitet wird. Wenn alles gut geht kommt dann zum Schluss, am 22. April, die Verlegung der Fallschutzmatten.

Ihr alle habt sicherlich das Monatstelegramm bekommen. Wer sich noch als Helfer anbieten möchte, ist an allen Tagen ganz herzlich willkommen. Wie, wo und bei wem Ihr euren Einsatz und Hilfe anmelden könnt, ist im Monatstelegramm beschrieben. Das ist wichtig, damit die benötigten Helfer*innen gegebenenfalls auch kurzfristig ein- bzw. umgeplant werden können.

Wir selbst machen jetzt aber auch drei Tage Pause, bedanken uns für eure Geduld und Unterstützung und wünschen euch allen.

Ein frohes Osterfest, bleibt gesund und bis bald.
Eure Jugendgruppe, die KAGru und das Turmprojektteam

Fällt aus: Kleine Sektionsfahrt ins Elsass 25.08. – 01.09.2023

Leider hat die Gemeinde La Vancelle wegen Löschwassermangels die Vermietung des Gruppenhauses untersagt und die Fahrt kann nicht stattfinden.

Jetzt anmelden!

Ein Vorbereitungsteam aus Jugendgruppe und KAGru-Mitgliedern organisiert eine Fahrt ins Elsass, wo für bis zu 35 Teilnehmer*innen ein Selbstversorgerhaus zur Verfügung steht.

Wandern, klettern, mountainbiken, Burgen-Sightseeing, Museen, Tierpark, historische Bergwerke- vieles ist möglich, auf eigene Faust oder bei Gemeinschafts- oder Führungstouren. Das Organisationsteam freut sich darauf, endlich wieder ein größeres Angebot für die Sektion ausschreiben zu können. Und die nächste „Große Sektionsfahrt“ wirft dank eines engagierten Vorbereitungsteams aus der KAGru ihre Schatten auch schon voraus!

Hier die Anmeldung:

Ausbildung 202X

Erstes Treffen der Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung der Ausbildungsangebote hat stattgefunden

Unsere Ausbildungsangebote werden rege genutzt, und mit dem neuen Turm erwarten wir gerade in Bereich der Kletterkurse eine noch größere Nachfrage.

Aber nicht nur das Klettern an künstlichen Kletteranlagen im Toprope und Vorstieg, sondern auch viele andere alpine Disziplinen wie Ski- und Hochtouren, Klettersteiggehen, traditionelles (Mittelgebirge) und alpines Klettern, Bergwandern und Bergsteigen sowie Mountainbike sind in unserem Sektionsangebot vorhanden. Dafür entwickeln wir die bestehenden Kurse nun weiter, suchen nach neuen Ausbildungsangeboten und arbeiten an einer Optimierung der Anmeldeabläufe.

Elf Personen (inklusive Ausbildungsreferent Walter Knapp) sind in der Arbeitsgruppe „Ausbildung 202X“ engagiert, und neun davon konnten beim ersten Treffen anwesend sein, um gemeinsam den aktuellen Stand von Qualität und Umfang unseres Angebotes zu ermitteln und die Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit der Gruppe festzulegen. Mit einer Kartenabfrage wurden die Kernthemen ermittelt und anschließend schon erste Ideen mit der „6-3-5-Methode“ entwickelt. Im geselligen Teil nach der zweistündigen Arbeitssitzung (hier ein großes Dankeschön an die Motivation und Ausdauer der Teilnehmer*innen an einem Freitagabend!) wurden noch viele Ansätze weitergesponnen und Potenziale für die Zukunft der Ausbildung in der Sektion ausgelotet. Es war ein sehr inspirierender und motivierender Abend!

Zu bestimmten Themen wird es sinnvoll sein, weitere Trainer*innen, Übungsleiter*innen und andere erfahrene Sektionsmitglieder mit ihrem Fachwissen ins Boot zu holen. Hierzu wird dann zu gegebenem Zeitpunkt über die Webseite und/oder das Monatstelegramm bzw. im Mailverteiler für die Übungs- und Tourenleiter*innen ein Aufruf gestartet.

Um den Faden nun nicht abreißen zu lassen, wurde das nächste Treffen schon zeitnah angesetzt. Bis dahin gibt es schon jede Menge Hausaufgaben für die Teammitglieder.

Endspurt

Wir haben versprochen euch auf dem Laufenden zu halten. Hier der aktuelle Status zur Saisoneröffnung.

Die letzte Märzwoche ist für die Fertigstellung des Turms richtig gut gestartet. Die Volumen sind angebracht, die Exen verschraubt, die Umlenker angebracht und langsam kann man schon von Weitem die Dimension der Kletterrouten erkennen. Die Routenschrauber setzen nun die ersten Griffe und werden dabei von unzähligen Helfern aus unserem Verein unterstützt.

Was zur Vollendung des Turms und zur Eröffnung des Kletterzentrums noch gemacht werden muss, sind folgende Arbeiten und Termine:

1. Wandeinsatz:
Der Wandeinsatz soll an den Samstagen 15. und 22. April stattfinden. Hierzu müssen wir die Teams zusammenstellen, die Leitung übernimmt Wolfgang Pluschke am 15. April und Reiner Zimmermann am 22. April. Uhrzeit und Dauer bei gutem Wetter jeweils von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Bitte meldet euch entweder bei der Geschäftsstelle, gerne auch bei Reiner oder Wolfgang direkt oder über die Homepage unserer Sektion an.

2. Turmeinsatz:
Parallel wollen wir am 14., 15. und 16. April den Wasserablauf, eine Linienentwässerung mit vorgefertigten Ablaufrinnen, einsetzen und das T – Stück am Kanal ansetzen. Danach den Splitt für unter dem Fallschutzboden auftragen. Wir bekommen gute 10 cbm Splitt geliefert. Der Splitt muss vor dem Auftragen mit Zement vermischt werden. Dazu mieten wir einen Mischer und zusätzlich eine Rüttelplatte. Der Splitt sollte idealerweise am 13. oder 14. April angeliefert werden. Idee ist auch mehr Splitt zu bestellen um damit die Zufahrtstraße vom Parkplatz zum Turm auszubessern der durch die schweren Baumaschinen ziemlich mitgenommen wurde.

Bagger und weiteres Gerät besorgen wir bei Odenwälder BaumaschinenWichtig: Wer Baggerfahrer oder „Bagger-Erfahrene“ kennt: meldet euch bitte! Der Bagger wird am 17. April wieder abgeholt, oder wir verlängern, wenn wir die Straße noch anpacken wollen.

3. Fallschutzboden:
Am 22. und 23. April wird dann der Fallschutzboden verlegt. Wer sich vorab einen Eindruck verschaffen möchte findet hier die Anleitung: https://youtu.be/YD4r9gv30XM

Bitte schreibt ein kurze Mail an die Geschäftsstelle, wann Ihr helfen könnt und bei welcher Tätigkeit Ihr uns unterstützen möchtet.

Jeder, der eine Schubkarre fahren kann oder messen, schneiden, tragen, schaufeln und rütteln kann ist herzlich eingeladen. Wer sich um das leibliche Wohl der Arbeiter*innen kümmern möchte ist auch sehr gerne eingeladen 😉

Im KAGRU-Kalender sind die Daten schon aktualisiert.
Danke für eure Unterstützung

Euer KAGRU Vorstand
Reiner, Wolfgang und der Beirat

Das Volumen- und Exenteam!

Zielgerade

Unser großes Bauprojekt „neuer Kletterturm“ geht auf die Zielgerade oder, um es alpinistisch auszudrücken, wir sind im Endanstieg auf den Gipfel. Bald ist Frühlingsanfang, die Tage werden länger und wir freuen uns schon heute auf eine tolle Klettersaison an der Jakobswand und am neuen Turm.

Wir, der Vorstand und Beirat der KAGRU, möchten gerne auf den letzten Metern bis zum Gipfel unsere Gedanken und die daraus folgenden Entscheidungen mit euch teilen. Ebenso stellen wir euch den weiteren ungefähren Zeitplan vor.
Einige unserer Entscheidungen haben uns lange Nächte beschert und manche sind auch nur schweren Herzens getroffen worden. Später dazu mehr.

Jetzt ist aber erst einmal Zeit, sich bei all den Beteiligten zu bedanken, die uns dieses großartige Projekt „neuer Kletterturm“ ermöglicht haben.
Zuerst bedanken wir uns bei den vielen Mitgliedern der Sektion Weinheim, die bei der Mitgliederversammlung diesem Projekt zugestimmt haben. Es ist mit Abstand das größte, komplexeste und aufwändigste Bauvorhaben von Sportstätten der letzten Jahre in der Region.

Wir bedanken uns beim Sektionsvorstand für die erstklassige Finanzierung und Planung, bei der Stadt Weinheim, den umliegenden Sektionen und allen beteiligten Kletterfreunden. Wir freuen uns, diese einmalige Sportstätte bald eröffnen zu dürfen.

Obwohl es schier unmöglich ist, alle namentlich zu nennen, die sich auf der Baustelle, im Hintergrund, in den Büros mit unzähligen Gesprächen und Telefonaten mit Lieferanten, Behörden, Bauträger etc. beschäftigt haben, möchten wir jedoch vier ganz besonders hervorheben.

Zunächst einmal Christian Rost, als Vorstand und als Koordinator des Turmbauteams. Dieses Team ist einfach klasse, egal ob in der Überzeugungsarbeit oder der ständigen Motivation, in der Vorbereitung von logistischen Prozessen, bei der gesamten Umsetzung der Nebenleistungen, sowie bei der Flächen Be- und Entsiegelung, der Gestaltung des Parkplatzes, der Ein- und Auslagerung von Baumaterial, Griffen, Platten, neuen Seilen etc. Niemand aus dem Turmteam war sich für irgendwas zu schade, sei es bei der Einbringung von Ideen und Lösungen oder auch beim Abfahren von Schraubenhändlern, um sich in der ganzen Region mit 10.000 Schrauben einzudecken. Zum Teil wurden Nachtschichten eingelegt und selbst der Heilige Abend kam nicht um einen Arbeitseinsatz rum.

Wir bedanken uns auch besonders bei Mats Hörold und seinen drei Kollegen von Highworksolutions GmbH. Seit dem 20. Februar, als der Lastwagen mit dem Holz vorfuhr, haben Peter und Mats und ihre Jungs täglich von Montag bis Samstag und auch mal sonntags 10 bis 12 Stunden gearbeitet, um dieses riesige 3-D-Puzzle zusammenzubauen. Das Ergebnis nach gerade mal drei Wochen kann heute jeder bestaunen. Es war genau das Tempo und das Engagement der Handwerker, die uns gegenüber der Behörde so sicher aufgestellt haben: der befürchtete Baustopp wurde nicht verhängt und wir haben dadurch keine ganz verkorkste Saison. Einen ersten Dank konnten wir euch schon beim kleinen Richtfest am letzten Samstag geben. Ihr seid einfach klasse!

Bevor die Holzkonstruktion in die Höhe wachsen konnte, war noch jede Menge Vorarbeit zu leisten. Unser Sektionsmitglied Simone Reinig (Architektin) wickelte als Bauleitung alle Formalitäten mit dem Bauamt ab und koordinierte sämtliche Erd- und Betonierarbeiten mit den Fachfirmen, erstellte Pläne und erinnerte das Projektteam und den Vorstand immer an einzuhaltende Termine und Verfahren. Eine Funktion, welche die Ehrenamtlichen aus dem Projektteam niemals hätten stemmen können. Hier waren wir auf Simones professionelle und extrem engagierte Arbeit absolut angewiesen. Danke, danke, danke!

Zum Schluss auch noch ein herzliches Dankeschön an Anke Lenz von unserer Geschäftsstelle. Anke hatte in den letzten Monaten wohl den lautesten Büroarbeitsplatz in Deutschland. Sie war in dieser Zeit die gute Seele vor Ort, gegenüber den Mitarbeitern des Bautrupps, den Lieferanten, LKW Fahrern und Paketdiensten. Trotz dieser Umstände hat sie den Verein administrativ super ins neue Jahr geführt und alle Abläufe auf unserer Geschäftsstelle gewährleistet. Das alles weit über das normale Arbeitsverhältnis mit dem Verein hinaus.

Jetzt noch die vielen nicht genannten Unterstützer: die Kuchenbäcker, die Bierkistenfahrer, die Belegte-Brötchen-Macher und Kaffeekocher, die Ihre Begeisterung des Projekts ansteckend mit der Versorgung der Leute von Highworksolutions unterstützt, ja fast schon angetrieben haben. 
Nicht vergessen dürfen wir die Jugendgruppe. Ihr habt geholfen Sicherungen zu bauen, ihr habt für die Handwerker abends gekocht und ihr seid es auch, die am neuen Turm eure Kenntnisse vertiefen dürft.

Hier noch die grobe weitere Zeitplanung:

Am kommenden Samstag (18.3.) wird die Wildgehölzhecke auf dem neuen Erdhügel am Parkplatz als eine von zwei Ausgleichsmaßnahmen für die neue Versiegelungsfläche gepflanzt. Wer noch kurzfristig um 10 Uhr dazukommen mag ist herzlich eingeladen.

Zwischen dem 20. und 27. März erwarten wir den Fallschutzboden, der dann von uns in Eigenleistung verlegt wird. Ohne Fallschutzboden keine Freigabe durch die Behörde.

Ab dem 28. März werden die ersten Routen geschraubt, die Volumen und Griffe angebracht. Wenn alle Lieferanten Ihre Zusagen einhalten, dann dürfte der Routenbau bis zum 10. April abgeschlossen sein.

Im Anschluss wird noch eine Entwässerungsleitung für die Bodenplatte gelegt, die Grundlage für den Fallschutzboden vorbereitet und danach der Fallschutzboden verlegt.

Was unseren Zeitplan leider etwas zurückwirft, ist ein Lieferproblem der Dämmplatten des Daches. Diese sind nun für Mitte April seitens des Lieferanten angekündigt. Um diese dann auf das Dach zu bringen braucht es noch den Kran, der derzeit noch auf dem Gelände steht. Unsere erste Hoffnung, den Kran schon Mitte/Ende März abzubauen um dadurch weiter voranzukommen, hat sich nicht verwirklichen lassen.
Leider steht der Kran, wenn regulärer Kletterbetrieb wäre, in einem sicherheitsrelevanten Bereich, mit anderen Worten genau im Rettungsweg.
Das bedeutet organisatorisch, dass sich der erste Wandeinsatz in diesem Jahr weniger mit der Jakobswand selbst, sondern mehr mit dem Zugangsweg (Diethersteig) und den Bereichen unten an der Sonnenplatte beschäftigt hat.

Leider hat der viel zu warme Winter und der Regen der letzten Tage der Wand stark zugesetzt. Selbst nach der optimistischsten Bewertung werden wir, bei üblicher Besetzungsstärke, mindesten zwei Wandeinsätze brauchen, um die Jakobswand wieder so sicher zu machen wie ihr und unsere Gäste es gewohnt sind. Der frühste Wandeinsatz kann deshalb erst nach Abbau und Abtransport des Krans, also vermutlich nach dem 15. April, eingeplant werden.

Parallel dazu soll der Kletterturm abschließend durch das Bauamt und den Prüfstatiker, sowie T-Wall abgenommen werden. Seitens des Turmteams werden schon Terminvorschläge ausgearbeitet. Danach steht unserer Saison 2023 nichts mehr im Wege.

Wir werden jedoch aus den o.a. aufgeführten Gründen leider das Anklettern verschieben müssen. Wenn ihr in den Kalender auf der Homepage schaut, seht ihr immer den aktuellen Stand der Öffnungszeiten. Habt bitte Verständnis, dass diese, wirklich schwere Entscheidung, nur aus sicherheitstechnischen Gründen getroffen werden musste.

Wir freuen uns auf euch und auf die neue Saison. Dieses Jahr dann eben erst nach Ostern. Und wir freuen uns auf die vielen Helfer, die sich in den noch kommenden Aufrufen für Hilfe und Unterstützung melden werden – ohne euch wird das nicht funktionieren.

Wenn sich etwas ergibt, werden wir euch auf dem Laufenden halten und scheut euch nicht, uns bei Fragen und Anregungen anzusprechen.

Eurer KAGRU Vorstands-Team
Reiner, Wolfgang, Anette, Diether, Katja, Kerstin, Klaus

Stapler/Traktor/Radlader mit Gabel gesucht

Wenn der Fallschutzboden für unseren neuen Kletterturm geliefert wird, steht kein Stapler mehr auf dem Gelände zur Verfügung, da der Mietstapler zusammen mit den Monteuren dann die Baustelle verlassen hat.

Wer ist in der Lage, uns mit einem Stapler (tauglich für die Befahrung des Parkplatzes und des Wegs zum Turm), einem Traktor mit Ladegabel oder einem Radlader auszuhelfen? Haben wir Vereinsmitglieder oder Freund*innen, die entsprechende Maschinen (möglichst mit Personal) zur Verfügung stellen können?

Anlieferung ist voraussichtlich am 20. oder 27.03., es dreht sich um 7 Paletten mit je ca. 1300kg Gewicht.

Meldet euch unter ausbildung@dav-weinheim.de oder über das Kontaktformular hier auf der Seite. Danke!

Richtfest

Am Samstag haben wir Richtfest gefeiert, um unseren großartigen Arbeitern und allen, die am Turmbauprojekt beteiligt sind, zu danken. Es war ein tolles Fest, das wir gemeinsam am Feuer mit Musik von Lenya und Tobi haben ausklingen lassen! Nun wird der Turm „verpackt“, also die Platten werden angeschraubt, das Dach wird dicht gemacht, Seilschutzleisten werden montiert und dann ist es auch bald soweit, dass die Routenschrauber ans Werk gehen können – wir freuen uns wie verrückt.