Neuer Kletterkurs für Anfänger

Am 30.07. und 13.08. jeweils 10:00 – 13:00 Uhr findet ein zusätzlicher zweiteiliger Kletterkurs für Anfänger statt.

Anmeldung an den Kursleiter Randolf Eberle-Geist über das Kontaktformular (rechte Seitenspalte)

Der Kurs besteht aus zwei Terminen, 30.07. und 13.08., die zusammen gehören. Sie können nicht einzeln gebucht werden, da die Inhalte aufeinander aufbauen.
Am Ende des zweiten Termins besteht die Möglichkeit, den Kletterschein Toprope zu erwerben. Die Gebühr dafür beträgt 5,- Euro.
Kosten:

  • Mitglieder der DAV Sektion Weinheim 5,- Euro pro Termin, also 10,- Euro gesamt.
  • Nichtmitglieder/Mitglieder anderer Sektionen: 14,- Euro pro Termin, also 28,- Euro gesamt, zuzüglich Eintrittskosten (7,50 Euro andere DAV-Sektion, 10,- Euro Nichtmitglieder)

Material inbegriffen.

Sonnwendfeier

Liebe Kletterfreund:innen! Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wird am 25. Juni 2022 ab 19 Uhr unsere traditionelle Sonnwendfeier endlich wieder stattfinden. Wie die Jahre zuvor auch wird es eine Mitbringfeier werden. D.h. wir grillen zusammen und alle, die kommen, dürfen was für das Buffet mitbringen, also Salat, Fingerfood, Baguettes, oder ähnliches. Die Getränke können zu den üblichen Preisen in der Hütte gekauft werden. Wenn es dann dunkel ist, wird das große Sonnwendfeuer entzündet werden. Vielleicht haben wir auch wieder Gitarrenspielende da, dann ist für zusätzliche Lagerfeueratmosphäre gesorgt. Für eine bessere Planung gebt bitte kurz der Geschäftsstelle Bescheid, ob ihr kommt und was ihr ungefähr mitbringen wollt. Herzlichst, Eure Kletter- und Alpinistikgruppe

Wer kommt denn alles? 😀

Was blüht denn da? Alpinum im Juni

Das Edelweiß ist ganz klar der Hingucker in diesem Monat. Buschig und edel hat es sich entwickelt und empfängt jeden Besucher mit einem alpinen Gruß.

Edelweiß

Darüber hinaus wuchern Teppichthymian und Schleierkraut um die Wette. Aber auch die großblütige Brunelle kann sich sehen lassen und stellt mit ihrer intensiven Farbe einen schönen Farbtupfer dar, ebenso wie der Sandthymian.

Teppich-Thymian
Brunelle
Sand-Thymian

Inzwischen haben auch alle Namensschilder ihren Platz im Alpinum gefunden und der interessierte Besucher kann sich kundig machen. Die folgende Übersicht kann dabei helfen.

Was blüht denn da?

Monika Rohwedder und Dietrich Hinkeldey

Singkreis mit 30 Mitgliedern auf Ischia

Ischia heißt übersetzt die grüne Insel. Dieser Begriff bezieht sich nicht auf die immer grüne Vegetation, sondern auf die geologische Besonderheit der Insel, die aus grünem Tuffstein besteht. Dieser begünstigt überall auf der Insel den Austritt von warmem, mineralhaltigem Wasser, das zu Heil- und Wellnessanwendungen genutzt wird. Trinkwasserquellen sind kaum vorhanden, so daß die Insel über eine Pipeline vom Festland mit Trink- und Brauchwasser versorgt wird.

In die Wander- und Genußtage ging es per Zug, Flug von Frankfurt nach Neapel und Fähre nach Ischia in eine schöne Hotelanlage bei Forio mit kleinem, aber feinem Spabereich, schönem, parkähnlichem Garten und großen Poolbecken mit Thermalwasser. Ein Kneippbecken rundete den Poolbereich ab.

Der Vormittag des nächsten Tages bot sich zur Erkundung der Hotelanlage sowie der näheren Umgebung an. Die begleitete Inselrundfahrt am Nachmittag verschaffte uns Einblicke in die Geschichte, die Lebensweise und die touristische Entwicklung der Insel. Erste Aussichten über Meer und Küste luden zu Fotostopps ein.

Von den vier geplanten Wanderungen war die Begehung des höchsten Berges, des Epomeo, als Schlußpunkt vorgesehen, aber unser Wanderführer Ernesto beschloss wegen der Schlechtwettervorhersage die Tage zu tauschen und den Epomeo schon heute anzugehen.

Am Gipfel, auf 789 m angekommen, blieb Zeit zu einer gemütlichen Rast im Epomeolokal zum Schauen und Fotografieren. Der Rückweg führte uns durch lichten Wald bis zu unserem kleinen Abholort Fontana, gelegen auf einem kleinen Plateau mit herrlicher Aussicht über einen Teil der Südküste und S. Angelo.

Nun blieb noch Zeit, die Thermalbecken des Hotels zu Entspannung zu nutzen.

Ein Schiffsausflug am vierten Tag brachte uns zur bekanntesten Insel des Golfs von Neapel, nach Capri. Eine Reiseführerin holte uns im Hafen Marina Grande ab und informierte uns bei einem Inselrundgang über die Sehenswürdigkeiten und Schönheiten der Insel. Die verbleibende freie Zeit konnte genutzt werden, um eine Schifffahrt rund um die Insel zu machen, die Augustusgärten zu besichtigen oder einfach durch die malerischen Gassen zu bummeln.

Die Nachbarinsel Procida ist Kulturhauptstadt Italiens in diesem Jahr und so durfte ein Besuch dieser malerischen Insel nicht fehlen. In 15 Minuten brachte uns ein Schnellboot zur Insel und eine kompetente Reiseführerin erwartete uns am Hafen. Taxis brachten uns in die Oberstadt zum Terra Murata, dem höchsten Punkt der Insel mit einer alten Festung, die unterschiedlich, je nach den politischen Verhältnissen, genutzt wurde. Die Jahrhunderte alte, sehenswert ausgestaltete Kirche San Michele Arcangelo war unser nächster Anlaufpunkt. Deren Decke ist noch im Original erhalten und wunderbar bemalt. Die bekannte Kirche beherbergt eine 700 kg schwere Silberskulptur des Erzengels Michael, die jedes Jahr bei der Karfreitagsprozessiondurch die Straßen getragen wird. Über enge Gassen und Treppen erreichten wir den romantischen Fischerhafen Corricella auf der anderen Inselseite. Die Bars der bunten Fischerhäuser luden zum Verweilen ein und bei einem Limoncello konnten Ambiente und Flair des Ortes nachgespürt werden.

Der freie Samstag zu Erfüllung individueller Wünsche war verregnet und das eine oder andere Vorhaben fiel buchstäblich ins Wasser.

Die nächsten Tage brachten herrlichen Sonnenschein; ideales Wanderwetter zur Erkundung der Insel per Fuß. Unterwegs waren wir im Falanga-Gebiet mit seinen Höhlenwohnungen; es ging Richtung Santa Maria al Monte. Am nächsten Tag starteten wir bei der antiken Nitrodi-Quellen zum Belvedere Madonna.

An allen Wandertagen ging es über schöne Wege und Pfade, vorbei an kleinen bis winzig genutzten Feldern, durch dichten Wald, mal steinig, eng und mühsam, mal breit und bequem, blumenübersäte Hänge begleiteten uns, aber auch steile Weinberge, verwunschene Plätze mit Felsengrotten und Höhlen. Rundumblicke, Aus- und Fernsichten waren inklusive.

Unser Wanderführer Ernesto beschieb Blumen und Pflanzen, zeigte uns alte Schneegruben und Zisternen, erzählte von den Felsenhöhlen und ihrer Bedeutung als Wohnung und Rückzugsorte in früherer Zeit. Er überraschte uns mit dem Ausschank einheimischer Weine, typischem Gebäck der Insel und köstlichen Mispeln aus seinem Garten. Für die Mittagsrast hatte er Restaurants in wunderbarer Lage mit Postkartenpanorama ausgesucht. So lernten wir auch die ursprüngliche, schmackhafte Küche der Inselbewohner kennen.

Unser letzter Wandertag begann oberhalb des Maronti-Strands und führte uns mit blumengeschmückten Wegen Richtung Küste, um auf schmalem Pfad die Steilküste entlang zu unserem Endpunkt Campagnano zu gelangen. Bei bestem Wanderwetter lag das Panorama des Castell Aragonese, Ischia Ponte und die Insel Procida vor uns. Der teils steile Abstieg verlief durch das größte Weinanbaugebiet der Insel und führte uns in den Garten eines Weingutes, dessen Weinfässer in der darin liegenden Felsengrotte gelagert werden. Die Wein- und Limoncelloprobe im schattigen Garten war ein schöner Abschluss der gelungenen Wandertage.

Der vorletzte Tag stand für eigene Interessen zur freien Verfügung, sodass jeder den Tag nach seinen Wünschen gestalten konnte, zum Kauf eines Souvenirs, nochmals zu einem Spaziergang aufbrechen oder um den Wellnessbereich aufzusuchen.

Am Vormittag des Abreisetages dankten alle Wanderer und Mitreisenden Walter Hebling herzlich für die gute Organisation dieser gelungenen Ischiareise und am frühen Nachmittag hieß es –
Arrivederci Italia!

Theo Gärtner

Tag der offenen Tür am 29.05.22

Liebe Mitglieder und Freunde des DAV-Weinheim,
am Sonntag, den 29. Mai 2022 können wir endlich, befreit von allen Corona-Auflagen, den Tag der offenen Tür feiern! Von 10 bis 16 Uhr wird es Klettern und Klettersteig-Begehungen von Helfern unterstützt geben. Dazu kühle Getränke, Kaffee & Kuchen und auch endlich wieder die leckeren Pizzen der Rollenden Pizza. Wir freuen uns auf euch alle, bringt Freunde mit, erzählt es weiter, dass wir feiern und kommt zahlreich.

Im Namen des Vorstandes der KAGRU
Reiner Zimmermann

Alpinum im Frühjahr

Nachdem das Alpinum Ende März aus dem Winterschlaf wieder erwacht ist, haben einige Pflanzen inzwischen schon ihre Blütenpracht gezeigt: Hungerblümchen und Küchenschelle waren die ersten, Enzian, Schleifenblume und Steinkraut folgten und wurden zum Hingucker. 

Leider sind auch einige Pflanzen nicht durchgekommen – die Glockenblumen vor allem, für die Ersatz beschafft wurde und die nun nur noch von der Morgensonne beschienen werden – das mögen sie lieber. Auch bereichern nun einige Wurzelknollen mit Dachwurz, eine kleine Bergkiefer und ein Teppichwacholder die Anlage. 

In den letzten Tagen zeigen sich auch viele Kugelblümchen und die kleinen Akeleien imponieren mit ihren weißen Blüten. 

Neben den Gießarbeiten – vielen Dank an alle Unterstützer*innen – versuchen wir in der nächsten Zeit alle Pflanzen zu beschriften und einen Übersichtsplan zu erstellen. Dann soll jede Pflanze noch mit einem kurzen Steckbrief auf der Homepage aufgelistet werden. 

Viel Freude am Alpinum

Monika Rohwedder und Dietrich Hinkeldey

Radeln für’s Klima – mach mit!

Wir nehmen als Deutscher Alpenverein Sektion Weinheim vom 08. bis 28.Mai 2022 gemeinsam am Stadtradeln teil. Es geht darum 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.
Mit dem Fahrrad zur Arbeit, kurz in die Stadt oder und zum Klettern!? Probier es aus, melde Dich an und trage Deine Rad-Kilometer ein: 

https://www.stadtradeln.de/index.php?id=171&L=0&team_preselect=9944

Bei der Anmeldung über diesen Link ist bereits alles vorbereitet und du landest bei der Bestätigung der Daten direkt im „Team“ der Sektion Weinheim.
Lass uns zusammen Rad-Kilometer sammeln und dadurch CO2 einsparen. Laut Umweltbundesamt entstehen in Deutschland etwa ein Fünftel der klimaschädlichen CO2-Emissionen durch den Verkehr. Jede und jeder Einzelne kann zur Reduktion beitragen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wir wollen als Alpenverein in Weinheim gemeinsam in die Zukunft radeln! 
Weitere Infos gibt es direkt unter: www.stadtradeln.de . 

Neuer Kurstermin: Kletterkurs Anfänger (Toprope) am 02. und 16.07.

Klettern lernen beim DAV Weinheim: Kletterkurs für Anfänger mit der Möglichkeit, nach Abschluss der zwei 3-stündigen Kurseinheiten den DAV Kletterschein Toprope zu erwerben.

Anmeldungen direkt bei der Kursleiterin Kerstin Dreier über das Kontaktformular auf dieser Seite. Gebühren: 10,- Euro für Mitglieder, 28.- Euro für Nichtmitglieder (zzgl. Eintritt für Nichtmitglieder).

Es wird kein eigenes Material benötigt. Gurte und Sicherungsgeräte werden gestellt. Kletterschuhe können auch ausgeliehen werden.

Saisonstart 2022: Anklettern am 27.03.

Am Sonntag, den 27.03.2022, von 10:00 bis 16:00 Uhr, lädt die Sektion Weinheim des Deutschen Alpenvereins zum Anklettern – und damit
zum Saisonstart – auf unserem Klettergelände Jakobswand in der Birkenauer Talstr. 99 in Weinheim ein.

Mitglieder und Gäste können kostenfrei klettern. 

Wie in jedem Jahr bieten wir eine Betreuung am Kletterturm, Führungen durch den Klettersteig und viel Hilfe und Beratung für Anfänger/innen an. 

Noch immer sind die notwendigen Einschränkungen durch die
Covid19-Pandemie einzuhalten. Beim Anklettern handelt es sich um eine 3G-Veranstaltung.
Das heißt, am Eingang ist ein gültiger Impfnachweis, eine Bescheinigung
über die Genesung oder ein maximal 24 Stunden alter, negativer Corona Test vorzuzeigen. 

Für Verpflegung ist gesorgt.

Baugenehmigung für den neuen Kletterturm erteilt!

Unser großes Projekt geht in die Umsetzungsphase. Nachdem die ganzen vorbereitenden Planungen abgeschlossen waren, konnte im vergangenen Sommer der Bauantrag gestellt werden. Aus einem in Aussicht gestellten Termin für den Bescheid im September wurde leider nichts. Verschiedene beteiligte Behörden waren im Rückstand mit den erforderlichen Stellungnahmen. Am 21.02.2022 konnte endlich die Baugenehmigung erteilt werden.

Was bedeutet das jetzt konkret? Nun, da wir den bestehenden Turm während der kommenden Klettersaison noch brauchen und ein Abbau nur über den Winter (wegen möglicher Brut- und Lebensstätten von Vögeln in der Konstruktion) erlaubt ist, wird der Bau des Kletterturms im Winter 2022/23 erfolgen. Bis dahin ist unter anderem die Suche nach einem Bauunternehmen zur Erstellung der Bodenplatte ein wichtiger Punkt. Hier ist das Projektteam schon in Kontakt mit einer Firma, wir sind aber auch dankbar für Hinweise aus den Reihen der Sektionsmitglieder zu anderen Unternehmen, um idealerweise eine Auswahl aus mehreren Angeboten treffen zu können.

Auch die Stellung der Förderanträge beim DAV Hauptverband, beim Badischen Sportbund, der Stadt Weinheim und gegebenenfalls bei Stiftungen muss nun zeitnah und fristgerecht erfolgen. Nicht zuletzt kann mit erteilter Baugenehmigung dann auch die Tragwerksplanung und Herstellung des Kletterturms in Auftrag gegeben werden- das Herzstück des gesamten Projektes. Mit dem aktuellen Vorlauf hoffen wir, trotz der Baustoffknappheit einen Termin zur Errichtung der Kletteranlage vor Beginn der Saison 2023 realisieren zu können.

Nach Abschluss der diesjährigen Klettersaison gilt es, den bestehenden Turm abzubauen. Hier versuchen wir, die Demontage der Strukturplatten in Eigenleistung durchzuführen. Auch der Abbau der Trägerkonstruktion aus handelsüblichen Gerüststangen dürfte von uns selbst unter fachkundiger Anleitung zu bewerkstelligen sein. Rechtzeitig vor dem Beginn der Arbeiten wird hierzu ein Aufruf an die Sektionsmitglieder erfolgen. Für den Abriss des Gittermastes ist ein Stahlbauunternehmen angefragt.

Es war ein langer Weg von der ersten Idee, unseren bestehenden Kletterturm durch Aufstockung/Erweiterung attraktiver zu machen bis zum Vorliegen der Baugenehmigung für einen kompletten Neubau. Und der Weg ist ja noch lange nicht zu Ende. Das Projektteam und der Vorstand sind sich aber sicher, dass die lange Zeit und die Energie, die in das Großprojekt gesteckt wurden, sich gelohnt haben und unseren Sektionsmitgliedern dadurch ein noch attraktiveres Angebot auf unserem einmaligen Sektionsgelände zur Verfügung steht.