Resolution Badener Wand

Eine Allianz aus Sport- und Naturschutzverbänden spricht sich gegen die vom Regierungspräsidium Karlsruhe geplante vollständige Sperrung der Badener Wand (Battertfelsen, Baden-Baden) für den Klettersport aus. Die Unterzeichner der Resolution fordern unter anderem die unverhältnismäßige und nicht zielführende Vollsperrung der Badener Wand nicht weiter zu verfolgen und an den Battertfelsen die landes- und bundesweit üblichen und mit den Naturschutz- und Kletterverbänden vereinbarten saisonalen und räumlich begrenzten Schutzmaßnahmen für Felsbrüter anzuwenden.

Die Battertfelsen sind eines der bedeutendsten Klettergebiete von Baden-Württemberg und besitzen mit einer 130-jährigen Klettertradition deutschlandweit großen sporthistorischen Wert. Die Badener Wand hat mit mehr als 60 Kletterrouten, die insgesamt rund 1.500 Klettermeter ergeben, eine überregionale alpinsportliche Bedeutung.

(Quelle: https://alpenverein-bw.de/index.php/30-klettergebiete/399-resolution-badener-wand)

Informationen und Resolution beim Deutschen Alpenverein
Resolution beim Landesverband Baden-Württemberg
Resolution beim Arbeitskreis Battert/ AKN Nordschwarzwald
Resolution bei der IG Klettern

Touren- und Ausbildungstermine sind online!

Mittlerweile sollte das Sektionsheft 2022 allen Mitgliedern zugegangen sein. Höchste Zeit, dass die Ausbildungs- und Tourentermine auch auf der Sektionswebseite zu finden sind.

Die Angebote mit bereits feststehenden Terminen findet ihr unter der Rubrik Touren im Tourenprogramm.

Die Ausbildungsveranstaltungen (Theorieabende in der Hütte, Praxiskurse am Turm und der Jakobswand oder Ausbildungstouren) sind unter der Rubrik „Ausbildung“ ebenfalls als Kalender im Ausbildungsprogramm zu finden.

Bericht zum 40-jährigen Bestehen des Singkreises der Sektion Weinheim

am 16.10.2021

„Endlich haben wir es geschafft, nach ständigem Auf und Ab der Corona-Infektionszahlen die Kontaktregeln einhalten zu können, die dieses feierliche Treffen erlauben.“
Mit diesen Worten und einem Sektempfang eröffnete Walter Hebling mit einjähriger Verspätung die Jubiläumsfeier zum 40-jährigen Bestehen des Singkreises der Alpenvereinssektion Weinheim.

Rund 50 Mitglieder meist älterer Jahrgänge und durchgeimpft trafen sich im Gemeindehaus von Herz-Jesu. Die Freude, endlich mal wieder sich in die Augen sehen, auf die Schulter klopfen und direkt ansprechen zu können, war in den strahlenden Gesichtern der Sängerinnen und Sänger deutlich zu sehen.

Dass der DAV neben bergsportlichen Aktivitäten auch Ziele des Umwelt- und Naturschutzes anstrebt, ist ja bekannt in Weinheim, wo er mit über 3000 Mitgliedern zu den größten Vereinen zählt. Aber dass er auch einen Chor unterhält, genannt Singkreis, überrascht dennoch und zwar positiv. Der gute Einfluss auf die Gesundheit durch Wandern, Bergsteigen, Klettern und viele Wintersportarten ist ja hinlänglich bekannt, aber dass gemeinsames Singen sich positiv auf Leib und Seele auswirken kann, eher weniger. 

Beides fördert den Zusammenhalt in der Gruppe und das Empfinden gemeinsamer Freude und Trauer. Auch letzteres kam in der Ansprache Walter Heblings zum Ausdruck, als er an beliebte Sänger erinnerte, die im vergangenen Jahr verstorben waren: Klaus Bertram, Uwe Hennings und Karl Lörsch. Die für erkrankte Freundinnen und Freunde: Claudia Lörsch, Herbert Bönisch und Ernst Oberreiter im Namen aller Anwesenden ausgesprochenen Genesungswünsche ließen erkennen, dass niemand in diesem Kreis vergessen ist.

Nachdem Rüdiger Zerweck seitens des Vereinsvorstandes die Anwesenden begrüßt und Hebling für seine langjährige Tätigkeiten im Verein gedankt hatte, schilderte Gerhard Staniczek anschaulich und humorvoll, wie sein Einstieg als Neuling in diese Gruppe war, deren Teilnehmer ja eigentlich sich dem Bergsteigen verschrieben hatten. Dabei ist Singen unter Bergsteigerinnen und Bergsteigern durchaus kein Fremdwort, was Lieder wie „Steig ́ ich den Berg hinauf, das macht mir Freude….“ oder „Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen, steigen dem Gipfelkreuz zu….“ anschaulich beweisen. Und kräftige Lacher rief seine Erinnerung hervor, wonach das gegenseitige Duzen von Bergfreunden nicht etwa beim Treffen am Gipfelkreuz entstanden sei, sondern bereits in der Berghütte, wenn man sich vor dem Bettgehen nur mit Unterhose bekleidet begegnete.
Zwischen den Wortbeiträgen wurde natürlich kräftig gesungen und ein besonderes musikalisches Ausrufezeichen war das „Spiel mit dem Fagott“, vorgetragen von Gotthard Jakob. 

Das Gitarrenspiel, mit dem Hebling den Chor begleitete, hatte er schon in seiner Jugend erlernt und sich 48 Jahre als aktiver Sänger im Kirchenchor tätig, Erfahrung im Chorleben erwarb. Nicht weniger Anerkennung fand auch sein Können als Bergsteiger, der u.a. die Alpenviertausender Mt. Blanc, Matterhorn, Weißhorn usw. erstiegen hat und als Organisator von 130 Touren und Reisen. Diese führten insgesamt 3295 Teilnehmer nicht nur in die Alpen, sondern u.a. auch nach La Palma, Sizilien, Marokko, in die Toskana, auf Ischia und Madeira.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Café, Kuchen und ein Abendessen in gemütlicher Runde. Und nicht selten hörte man den Wunsch, dass künftig auch die jüngeren Kletterer und Kletterinnen den Weg in die regelmäßigen Singstunden auf dem Vereins-Klettergelände finden mögen.

Hans Henninger

Wanderwoche um Sonthofen/Allgäu

um Sonthofen/Allgäu 03.06.2021 bis 10.06.2021

Corona hin, Corona her, es hat doch noch geklappt und die Wanderwoche im Allgäu, von Walter Hebling organisiert, konnte stattfinden.

Um dem Engagement des Alpenvereins zum Umwelt-, und Klimaschutz gerecht zu werden, reisten die Teilnehmer CO₂ sparend mit dem Zug von Weinheim nach Sonthofen und trafen gegen 14:00 im Landhotel Bauer ein. Erst kurz zuvor war dessen pandemiebedingte Schließung beendet worden. 

Kalt war es nicht, der Himmel bewölkt, aber es regnete nicht und so lud die Terrasse zum gemütlichen Beisammensein ein, bis zum Abendessen mit Flädlesupp, Salat, Gulasch und Spätzle.

Der Alpsee

Auf das Frühstück am zweiten Tag folgte die Fahrt mit dem Bus nach Immenstadt. Ziel war der Alpsee, der größte Natursee des Allgäus. Die Wanderroute um den See begann in Santa Maria Loreto bei idealem Wanderwetter. Riesige, weiße Wolken am Himmel ließen immer wieder die Sonne durchstrahlen, ohne die Berge zu verhüllen. Noch ist nicht sehr viel Betrieb und man gewinnt den Eindruck, dass die Pandemie Tourismus und Gastronomie ausgedünnt haben. Einige Radler, meist auf E-Bikes, sind unterwegs und nach und nach starten auch Paddler und Segler.

Immer wieder machen wir halt und genießen die herrlichen Panoramen mit dem See im Vorder- und den Bergen im Hintergrund. Bevor es auf der gegenüberliegenden Seeseite zurückgeht, pausieren wir im Gasthof „Jägerstüble“, um nach kurzem Anstieg auf einem höher gelegenen wunderschönen Waldweg wieder Immenstadt zu erreichen, von wo es per Bus zurück zu unsrem Gasthof ging. Auf das Abendessen folgte ein gemütliches Beisammensein und großen Anklang fand das „Esel-Spiel“, zu dem auch an den folgenden Abenden unser Mitglied Nabina aus Nepal einlud. Und natürlich konnte sie viel berichten über ihre Heimat und ihre bisherigen Erfahrungen als Freiwilligendienstleistende im Weinheimer Pilgerhaus.

Die Starzlachklamm

Der nächste Tag bescherte erneut durchwachsenes Wetter, aber sehr gut geeignet zum Wandern. Die Tour hatte es in sich. Rund 25 Kilometer lang und über 750 Höhenmeter Aufstieg waren zu bewältigen. Durch die beeindruckende Schlucht der Starzlach (Starzlachklamm) führte der Weg nach Alpe Topfen und weiter zur Dreiangelhütte. Beeindruckende Bergsicht bis hin zum großen Widderstein (2533m) machten Lust auf mehr und auf dem Rückweg, vorbei am Almhof „Berghofer Wald“, faszinierte immer wieder der Sonthofener Hausberg Grünten (1738m).

Die Starzlachklamm

Viele Zeit blieb da nicht mehr bis zum Abendessen aber für ein Bierchen auf der Terrasse reichte es noch.

Der vierte Tag hatte die „Hörnerkette“ zum Ziel. Mit dem Bus ging es nach Ofterschwang und von dort mit der Weltcup-Seilbahn bis zur Bergstation und von dort über den Panoramaweg, der diesen Namen zu Recht trägt, zum Ofterschwanger Horn (1406m). Das Wetter spielte mit und der Aufstieg wurde belohnt mit dem Blick auf die Nagelfluhkette. Die Gipfelroute führte anschließend über das Sigiswanger Horn (1527m) zum höchsten Punkt, dem Rangiswanger Horn (1616m) und endete am Weiherkopf, dessen Gipfel wir uns sparten und stattdessen eine kurze Rast in „Hörnios Nest“ im Hörnerhaus bei der Bergstation der Hörnerbahn einlegten und ins Tal fuhren. Mit 8 km und 500 Aufstiegshöhenmetern war diese Wanderung ein echter Ausgleich zum doch sehr anspruchsvollen Vortag.

Der Folgetag bescherte schlechtes Wetter, es bot sich daher ein Stadtrundgang in Kempten an, die mit ca. 70.000 Einwohnern eigentlich nicht viel größer ist, als Weinheim, aber weit großstädtischer wirkt, was an vielen Verwaltungsbehörden, Gerichten, Museen und Kirchen liegt, die dort ihren Sitz haben. Beeindruckend sind vor allem deren Baustile u.a. bayrischem Barock, Renaissance und die zahlreichen Türme. Einige Teilnehmer besuchten die Luxusräume des Schlosses und das städtische Museum.

Das Landhotel Bauer

In der Nacht hatte es stark geregnet und die Prognose für den nächsten Tag war schlecht. Eine Kurztour stand auf dem Programm, das Gunzensrieder Tal. Fast bei der Gunzensrieder Säge, am Ende eines matschigen Waldweges knallte ein gewaltiger Donner und Schlagregen stürzte vom Himmel. Zum Glück hielt ein vorbeifahrender Bus an und nahm uns mit, obwohl dort keine Haltestelle war. Weitere Wanderer mit Hunden und viele Kinder, die aus der Schule kamen, stiegen ein. In einer regelrechten Stadtrundfahrt konnten wir Entdeckungen machen, die wir im regulären Busbetrieb wohl nie gesehen hätten.

Die ganze Nacht hatte es geregnet, sogar in unserem Gasthaus war das Wasser in den Keller gelaufen. Doch nichts stand einer Tour nach Oberstdorf und weiter nach Tiefenbach, der Breitachklamm entgegen. Man merkte, dass die Corona-Beschränkungen zurückgenommen waren und ein Ferienwochenende vor der Tür stand. Es war viel los. Umständlich und zeitraubend war die Reservierung des Eintritts für diese tiefste Felsenschlucht in Europa aber letztlich hat´s geklappt und wegen der unsicheren Wetterlage war der Andrang nicht groß. Auf besondere Orte für Pausen und „Überholen“ musste daher nicht geachtet werden. Beeindruckend die Wassermassen, die ins Tal stürzten und auch wenn es nicht regnete, wurde man von den Wänden stürzende Schauer „geduscht“. Die Grenze nach Österreich mit Riezlern im Kleinwalsertal war bald erreicht. Mit dem Bus nach Oberstdorf, wo sich ein Stadtbummel mit Gelegenheit zum Shoppen anbot, ging es zurück in unser Hotel in Sonthofen. 

Ein gemütlicher Abschiedsabend mit einem Dankeschön an Walter Hebling für die Organisation rundete diesen Tag ab und mit dem Zug ging es am nächsten Morgen zurück nach Weinheim.

H.H.

Foto-Hike: Wanderung in der Pfalz mit Fotoworkshop am 30.10.

Neues Angebot für wanderbegeisterte Fotograf_innen oder fotoaffine Wanderer und Wanderinnen. Bis zu 8 Personen können teilnehmen.

Gebühr 10,- Euro

Leitung Nils Mora

Start um 7:00 Uhr in Gossersweiler-Stein in der Pfalz (Sonnenaufgang ist das erste Motiv)

Abseilkurs am 07.10.

Es gibt nochmal einen Abseilkurs am 07.10., 18:00 Uhr. Anmeldung bei Nadine Engelhardt, Gebühr 5,- Euro.

Davoser Berg- und Seenlandschaft begeistert Singkreisler*innen

Wanderwoche vom 28.08. bis 04.09.2021

Eine starke Woche liegt hinter uns! Eine Fahrt mit einem Kleinbus für 9 Personen war geplant und diese Tour hätte so vielen Spaß gemacht. Schade, dass wir leider nur 4 Teilnehmer*innen waren: Gisela, Elisabeth, Heidi, und Walter, da andere nicht konnten bzw. absagen mussten.

In dem mondänen, mit über 230 Hotels bestückten Davos (1565m), wo das alljährliche Wirtschaftsforum stattfindet, fanden wir ein tolles Schweizer Selbstversorger-Haus, unweit des Davoser Sees gelegen. 

In der Küche des außergewöhnlich netten Besitzers konnten wir kochen, in seinem Wohnzimmer frühstücken, aus seinem Weinkeller einige Flaschen entnehmen, an seinem Stromnetz das Auto „stromtanken“ und viele Abende mit ihm verbringen.

Davos, einst von Walsern gegründet, die mit Viehzucht im Mittelalter ihr Einkommen erwirtschafteten, zählt heute zu den Städten mit internationalem Flair, ausgestattet mit Kongresszentrum und modernem Hallenbad, ist auch weithin als Kurzentrum bekannt.

Von da starteten wir die täglichen Touren in die grandiose Bergwelt. 

Noch am Ankunftsabend war mit einem Rundgang um den Davoser See die Höhenanpassung gelungen. Am nächsten Tag stand die Westseite von Davos als „Eingehtour“ auf dem Programm. Gestartet wurde in Davos-Dorf über die Promenade (Bezeichnung eines Höhenweges oberhalb von Davos) hinauf zur Schatzalp und dann auf dem Thomas-Mann-Weg am Alpengarten vorbei in den südlichen Teil. Eine Distanz von 13 km mit 400 Höhenmetern im Auf- und Abstieg und einer Wanderzeit von 4 Stunden war das Ergebnis bei Regen und in völlig in Wolken gehüllter Landschaft. 

Dem schlechten Wetter ausweichend, erfolgte am nächsten Tag die Autofahrt über den Flüelapass (2383 m) ins Unterengadin für einen überwiegend reichen Kulturtag. Die Wolken blieben auf der Nordseite des Passes hängen, so dass hier bei gutem Wetter der Unterengadiner Höhenweg von Lavin aus mit seinem aus dem 14. Jh. stammenden Kirchlein, weiter über Guarda, Bos-cha nach Ardez unternommen werden konnte. 

Guarda, Museumsdorf genannt, steht als Musterdorf auf einer sonnigen felsigen Terrasse auf der Nordseite des Inntals. Beeindruckend sind die herrlichen Engadiner Häuser mit ihren tiefliegenden Fenstern, den großen Toreinfahrten und prächtigen Erkern, Sgraffito-Arbeiten und Wandmalereien. Besonders verzauberte die Teilfassade vom Haus Clagluna in Ardez mit seiner Darstellung von Adam und Eva im Augenblick des Sündenfalls.

Das Wetter zeigte sich am Folgetag besser, so dass eine Tour von der Schatzalp (Auffahrt mit der Standseilbahn) zum Strela-Pass (2352 m) und weiter auf der Ostseite des Schiahorns bis ins Tal zurück nach Davos unternommen werden konnte. Die Tour als weitere Steigerung von Kondition und Trittsicherheit angedacht, war mit 11,5 km Länge, 510 m im Auf-  im Abstieg 818m und 7 Stunden eine beachtenswerte Leistung. 

Tags darauf wurde das Wetter immer besser und eine großartige Tour von Davos nach Arosa ist uns gelungen. Davos-Frauenkirch war der Ausgangsort, hinauf ging man über Wiesen und Waldgelände nach Stafel, einem kleinem Weiler auf 1900 Höhenmeter. Auf weiten Almen und teils steilen Anstiegen wurde die Maienfelder Furgga auf 2440 m erreicht. Bald danach war Arosa im Blick, doch der Abstieg ins Tal auf 1600m, den Alteinbach überquerend und wieder hinauf auf 1740 m nach Arosa war schon eine große Herausforderung, die mit einer prächtigen Bahnfahrt: Arosa-Chur-Davos belohnt wurde. Mit 15,6 km Länge, 1080 m im Auf- und 860 m im Abstieg und 8 Stunden war man dabei. 

Eine weitere Steigerung an Naturschönheiten sollte am nächsten Tag eine Rundtour im Gebiet der Jöriseen sein. Kurz vor dem Flüelapass, am Wägahus auf 2207m wurde zum ersten Übergang, dem Jöriflüelapass auf 2725 m gestartet. Die schönsten Blicke auf die, wir zählten 5, große und kleine Seen waren von diesem Übergang auszumachen. Gletscherwasser in vielen grün, grün-gelb schimmernden Farben, umrahmt vom Grün der Wiesen und Weiß des frischen Schnees führte eine bizarre Welt vor Augen. Abstieg, vorbei an den Seen auf 2480 m und wieder Aufstieg zur Winterlücke auf 2820m – so nennt man den nächsten Übergang – und zum Wägahus hinab zum Auto, standen der Gruppe bevor. Gemeistert und überglücklich eines überragenden Tages kehrte man nach Davos zurück. Die Leistung waren: 11km Wanderstrecke, 1060 m im Auf- und Abstieg und 8 Stunden Wanderzeit. Am Abschlusstag, freitags, stand das Flüela Schwarzhorn mit 3146m an. Kurz nach dem Flüelapass ist ein Parkplatz auf 2360 m, von wo aus gestartet wurde. Im Radönt, so wird das Aufstiegstal genannt, verläuft die gut markierte Route, die meist im Wiesengelände bis zur Schwarzhornfurka auf 2883m geht. Leichte Kletterei führt auf den Gipfel, der eine Rundumsicht garantiert. Begeistert über diesen Abschlusstag, sowie die ganze Woche in der Davoser Berg- und Seenlandschaft, bedankte sich die Gruppe bei Walter Hebling, Wanderleiter unserer Sektion, der die Unterkunft und die Touren ausgearbeitet hatte. 

Eine grandiose Wanderwoche ging samstags mit der Heimfahrt über Landquart, Bregenz, Ulm, Stuttgart zu Ende.

WH

Naturschutzreferentinnen Bericht zur Mitgliederversammlung 2021

Als neue Naturschutzreferentinnen haben wir uns, nach der Wahl im Oktober 2020, zunächst in unser Amt eingearbeitet. Wir haben uns mit unserem Vorgänger ausgetauscht, Kontakte (zum Landesnaturschutz-Verband Baden-Württemberg e.V. (LNV), den Naturschutzreferenten unserer Nachbar-DAV-Sektionen, dem BUND sowie dem Forst Baden-Württemberg) geknüpft und an diversen (Online-)Veranstaltungen zu Naturschutz und Nachhaltigkeit teilgenommen.

Im April/Mai 2021 haben wir dann (unter Corona-Abstandsregeln) eine dezentrale Müllsammelaktion gemacht. Wir riefen dazu auf bei Wanderungen und Spaziergängen eine Mülltüte mit auf den Weg zu nehmen und Abfälle einzusammeln, um sie fachgerecht zu entsorgen. Zum Zeichen unserer Gemeinschaft und um für die Umweltverschmutzung zu sensibilisieren haben wir die „Sammelergebnisse“ auf unserer Homepage veröffentlicht. Schaut mal rein! 

Unser größtes Projekt im letzten Jahr war der Umzug des Alpinums, um Platz für den neuen Kletterturm zu schaffen. Wir hatten dazu via E-Mail einen Helfer*innenaufruf quer durch die Sektion gestartet und wurden von der Hilfsbereitschaft und dem Willen mit anzupacken (von über 50 Mitgliedern) überwältigt. An drei Samstagen haben wir in kleinen Gruppen (unter Corona-Abstandsregeln) Pflanzen aus dem „alten Alpinum“ umgesiedelt, gemeinsam Fels- und Erdarbeiten unternommen, uns zur Bepflanzung beraten und im Anschluss das „neue Alpinum“ bepflanzt. Seitdem wird regelmäßig gegossen und gepflegt. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle Beteiligten! Wir hatten Spaß bei der Arbeit und sind schon gespannt darauf, wie sich die Pflänzchen weiter entwickeln.

Wir haben geplant, eine Informationstafel zum Alpinum zu gestalten, sobald die Alpenpflanzen gut angewachsen sind. Wenn der neue Kletterturm da ist werden wir voraussichtlich auch das Umfeld nachhaltig begrünen. Zudem ist geplant auf unserem Sektionsgelände Fledermauskästen und Nistkästen aufzuhängen sowie uns mit der Thematik Lichtverschmutzung zu beschäftigen. 

Auf der DAV-Bundesebene wird aktuell an einem Leitfaden zur CO2-Bilanzierung gearbeitet. Dieser soll für den eigenen Verbrauch und Konsum sensibilisieren und uns Klimaschutz greifbar machen. 

Darüber hinaus werden wir nun Ende September ein dreitägiges Seminar „Bergtouren erlebnisreich und mit nachhaltiger Wirkung“ in den Alpen besuchen und freuen uns darauf die Inhalte in unsere Sektion weiterzutragen und gemeinsam zu leben.

Ihr habt weitere Ideen zum Naturschutz in unserer Sektion? Prima – Wir freuen uns über alle die mitmachen.

Meldet Euch bei uns!

Kerstin und Katja

E-Mail: naturschutz[at]dav-weinheim.de

Weiteres Kursangebot: Vorstiegskurs am 07.09.

Für Fortgeschrittene bietet Frauke Sebastian am 07.09. um 18:00 Uhr einen Kletterkurs (Vorstieg) an. Voraussetzung: Erfahrung im Klettern und Sichern im Toprope, idealerweise aufbauend auf einen Anfängerkurs.

Alle Details könnt ihr direkt mit Frauke klären, Kontakt über das Formular unten.

                        Frauke Sebastian

Kurzfristige Kursangebote am 24.08.

Nach der langen Durststrecke mit vielen ausgefallenen Kursen gibt es kurzfristig für daheimgebliebene und entscheidungsfreudige Interessent*innen zwei Kursangebote am kommenden Dienstag, 24.08.:

Klettersteig (Nadine Engelhardt)
18:00 Uhr, Gebühr 5 Euro
Anmeldung direkt bei Nadine über das Kontaktformular (unten klicken)

                        Nadine Engelhardt

Und an der Kletterwand:
Topropekurs (Kletterkurs Anfänger) mit Dietrich Hinkeldey
18:00 Uhr, Gebühr 5 Euro
Anmeldung direkt bei Dietrich über das Kontaktformular (unten klicken)

                        Dietrich Hinkeldey ,

Wir hoffen, für den Rest der Saison noch weitere Ausbildungstermine anbieten zu können.